Für viele Menschen sind die Sommerferien eine Zeit des Genießens, des Reisens und der Entspannung. Doch hinter all den sonnigen Bildern und glücklichen Erinnerungen verbirgt sich eine weniger fröhliche Realität: die Zahl der Verkehrstoten. Kürzlich veröffentlichte Zahlen der spanischen Behörden zeigen, dass in dieser Saison 241 Menschen im spanischen Straßenverkehr getötet wurden.
Im Sommer 2024 starben im Juli und August 241 Menschen auf den spanischen Straßen. Das sind drei mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, was einem Anstieg von 1 % entspricht. Das bedeutet, dass im Durchschnitt 3,9 Menschen pro Tag sterben, wie aus dem Unfallbericht hervorgeht, den das Innenministerium letzte Woche vorgelegt hat.
Von den Todesopfern waren 112 gefährdete Personen (46 %), darunter 76 Motorradfahrer, 20 Fußgänger und 15 Radfahrer sowie eine Person auf einem Motorroller. Dies bedeutet einen Anstieg der Todesfälle bei ungeschützten Verkehrsteilnehmern um 8 % im Vergleich zum letzten Sommer.
Das Abkommen von der Straße ist mit 88 die Unfallart mit den meisten Todesopfern. Danach folgen Frontalzusammenstöße mit 62 Todesopfern. Die Hauptursachen sind in der Regel überhöhte Geschwindigkeit oder Ablenkung, z.B. durch das Betrachten eines Smartphones oder durch Telefonieren.
Bei den 221 tödlichen Unfällen, bei denen 241 Menschen ihr Leben verloren, wurden 952 Personen schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Im Juli und August wurde auf den spanischen Straßen eine Rekordzahl von 97,7 Millionen langen Fahrten registriert. Das sind 4,1 Millionen mehr als im Jahr 2023 und die höchste Zahl aller Zeiten, wie das Innenministerium mitteilte.
Quelle: Agenturen





