“Soy mayor, no idiota”

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Der Bankensektor in Spanien steht vor einer großen Herausforderung, wenn es darum geht, den Bedürfnissen älterer Menschen gerecht zu werden. Trotz der Bemühungen, die Dienstleistungen zu verbessern, zeigen aktuelle Untersuchungen, dass ältere Kunden immer noch unzufrieden mit dem Service der Banken sind. Auf ihrer Wunschliste steht der Bedarf an persönlicher Betreuung, Schulung und Vereinfachung digitaler Dienste, denn die Senioren wiederholen immer wieder: „soy mayor, no idiota“ oder „ich bin alt, aber kein Idiot“.

Ganz oben auf der Liste der Wünsche steht die persönliche Betreuung in den Filialen. Die 65YMÁS-Umfrage „Los mayores y la banca 2024“ zeigt, dass 67 % der Befragten eine solche persönliche Betreuung wünschen. Dies ist ein Rückgang gegenüber 80 % vor zwei Jahren.

Für Senioren zwischen 55 und 64 Jahren, die häufig noch berufstätig sind, sind die üblichen Banköffnungszeiten von 9 bis 14 Uhr ungünstig. Sie finden es schwierig, ihre Arbeit mit der persönlichen Erledigung von Bankgeschäften zu vereinbaren. Dies kann zu Stress und Unannehmlichkeiten führen.

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Zweitens wünschen sich 11 % der älteren Bankkunden eine Art von Schulung oder Ausbildung in Finanzangelegenheiten und der Nutzung des digitalen Bankwesens. Dieser Prozentsatz hat sich im Vergleich zu vor zwei Jahren verdoppelt und zeigt, dass ältere Menschen bereit sind, neue Technologien für das Online-Banking zu erlernen und zu nutzen.

10 % der Teilnehmer forderten auch eine Vereinfachung der digitalen Bankdienstleistungen, was einen Anstieg gegenüber 5 % vor zwei Jahren bedeutet. Dies deutet darauf hin, dass sich ältere Menschen immer mehr mit digitalen Angelegenheiten befassen, aber immer noch mit der Komplexität des Online-Bankings zu kämpfen haben.

Die Banken sagen, dass sie ihre Online-Dienste und Apps für Senioren anpassen, indem sie einfachere und intuitivere Schnittstellen anbieten. Doch die Senioren erleben das nicht immer so. Dies deutet auf eine Kluft zwischen den Vorstellungen der Banken und den tatsächlichen Erfahrungen der Senioren mit ihren Diensten hin.

Zu den Hauptproblemen für Senioren gehören die komplizierte Navigation in mobilen Apps, verwirrende Menüs und Optionen, kleine Schriftgrößen und schwer lesbarer Text, komplizierte Anmeldeverfahren und das Fehlen klarer Hilfe- und Supportoptionen.

Quelle: Agenturen