Soziale Netzwerke verstärken Stress und Ängste?

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Mehr als 60 % der Spanier zwischen 19 und 36 Jahren geben zu, dass soziale Netzwerke Stress und Ängste verstärken, verglichen mit 58 % im europäischen Durchschnitt, und fast die Hälfte (45 %) gesteht, dass sie sehr viel oder ziemlich viel „Angst, etwas zu verpassen“ erlebt haben.

Dies ist eines der Ergebnisse der „Merck-Umfrage: Emotionale Gesundheit. What moves European Z and millennials17“, die unter 7.500 jungen Menschen im Alter von 19 bis 36 Jahren in zwölf europäischen Ländern durchgeführt wurde. Sie zeigt auch, dass 92 % der jungen Spanier emotionaler und körperlicher Gesundheit den gleichen Stellenwert beimessen.

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Millennials (in den 1980er Jahren geboren) legen am meisten Wert auf ihre emotionale Gesundheit. 61 % von ihnen halten sie für einen „sehr wichtigen“ Aspekt ihres Lebens, verglichen mit 56 % der Generation Z (in den 1990er Jahren geboren) und dem europäischen Durchschnitt. Emotionales Wohlbefinden ist auch ein entscheidender Faktor bei der Arbeit und ist für 91 % der wichtigste Faktor, wenn es darum geht, in einem Unternehmen zu bleiben, während 88 % auch gute Bedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hervorheben.

Für mehr als die Hälfte der jungen Spanier sind soziale Netzwerke heute ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens: Für 52 % sind sie „sehr oder ziemlich“ wichtig, und unter ihnen stechen die Millennials (54 %) gegenüber der Generation Z (48 %) hervor. Darüber hinaus hat die Technologie auch ihre Spuren in der Aufmerksamkeitsspanne junger Menschen hinterlassen: 62 % der Spanier im Alter von 16 bis 39 Jahren geben an, dass sie sehr oder ziemlich unkonzentriert sind, 6 Prozentpunkte mehr als der europäische Durchschnitt.

Die Spanier haben die gesündesten Ernährungsgewohnheiten in Europa (74 % im Vergleich zu 66 %) und verbringen mehr Zeit mit Schlafen und Ausruhen (85 %) und Sport (80 %), verglichen mit 78 % der Europäer in beiden Fällen. Allerdings geben nur 17 % der befragten Spanier an, dass sie professionelle psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen, verglichen mit 23 % der Europäer.

46 % glauben, dass künstliche Intelligenz (KI) die Diagnose und Behandlung von Krankheiten revolutionieren wird, während dieser Prozentsatz bei den jungen Europäern auf 48 % ansteigt. Die Gewährleistung der ethischen und sicheren Nutzung dieser Technologie ist für 15 % der befragten Spanier ein Anliegen, verglichen mit 18 % der europäischen Millennials und Zs. Die Befragten sind in Spanien, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien, den Niederlanden, Polen, Portugal, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich ansässig.

Quelle: Agenturen