Die spanische Frauenfußball-Nationalmannschaft hat zum ersten Mal den ersten Platz der FIFA-Weltrangliste erreicht. Der amtierende Weltmeister schloss das Jahr 2023 als Nummer eins ab, nachdem er die Weltmeisterschaft am 20. August in Sydney gewonnen und sich für die Endrunde der Nations League qualifiziert hatte.
Spanien ist zum ersten Mal in der Geschichte die Nummer 1 in der FIFA-Frauenrangliste. Die Spanierinnen haben sich im Vergleich zur vorherigen Rangliste um einen Platz verbessert und liegen nun mit 2066 Punkten vor den Vereinigten Staaten (2045) und Frankreich (2021). Die Niederlande liegen auf dem siebten Platz, hinter Deutschland und vor Japan. Belgien liegt auf Platz 18.
Der spanische Fußballverband hat erst in den letzten Jahren wirklich in den Frauenfußball investiert. Seit dem Amtsantritt des ehemaligen Nationaltrainers Jorge Vilda im Jahr 2015 hat sich viel getan. Nach der Weltmeisterschaft (und dem Rubiales-Kuss-Skandal) übernahm Montse Tomé das Amt des Nationaltrainers. Im Sommer 2023 holte Spanien den Weltmeistertitel, was einen historischen Höhepunkt darstellte.
Spanien beendet das Jahr als bestes Frauenfußballland der Welt, was ein großer Meilenstein ist. Die Ergebnisse des Jahres 2023 lassen uns sehr optimistisch in die Zukunft blicken. Nach dem Weltmeistertitel wurde auch die Qualifikation für die Endrunde der Nations League erzwungen. Spanien hat nur eines der sechs Qualifikationsspiele verloren. Im Februar 2024 wartet das Halbfinale der Nations League auf die Niederlande. Der Sieger zwischen Spanien und den Niederlanden qualifiziert sich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.
Die FIFA veröffentlichte die letzte Rangliste des Jahres am 15. Dezember 2023. Daraus geht hervor, dass Spanien zum ersten Mal in der Geschichte an der Spitze der Rangliste steht. Neben Spanien befinden sich die Vereinigten Staaten (2) und Frankreich (3) auf den ersten drei Plätzen. Die USA fielen um einen Platz zurück und verloren die Spitzenposition. Frankreich blieb stabil auf Platz 3. Die Niederlande blieben auf dem siebten Platz, hinter Deutschland und vor Japan. Belgien verharrt auf Platz 18.
Der Grund für den Erfolg ist die starke Spielergeneration, die Spanien zur Verfügung steht. Mit Alexia Putellas, Jennifer Hermoso und Irene Paredes u.a. verfügt sie über viel individuelle Qualität und Erfahrung. Zudem hat sie in den letzten Jahren gut in die Jugendausbildung investiert, so dass immer wieder neue Talente nachrücken.
Die Zukunft sieht für die spanischen Fußballfrauen rosig aus. Sie sind die Nummer 1 in der Welt, haben gerade den Weltmeistertitel geholt und sind nun auf der Jagd nach EM-Gold im Jahr 2025 und der Verlängerung des Weltmeistertitels im Jahr 2027. Außerdem winkt die Qualifikation für Paris 2024 über die Nations League.
Quelle: Agenturen