Der Frühling 2025 war in Spanien außergewöhnlich nass. Im Durchschnitt fielen 279 Liter Regen pro Quadratmeter, das sind über 50 % mehr als normal. Damit war dies der fünftnasseste Frühling seit 64 Jahren. In einigen Gebieten fiel sogar zwei- bis dreimal so viel Regen wie normal.
Der Regen war nach Jahren der Dürre, insbesondere seit 2022, dringend notwendig. Dennoch bleibt die Lage laut dem spanischen Wetterdienst Aemet besorgniserregend. Sie rufen alle dazu auf, weiterhin sparsam mit Wasser umzugehen.
Was die Temperaturen angeht, war der Frühling mit durchschnittlich 12,7 Grad etwas wärmer als normal. Das scheint nicht viel zu sein, aber im Vergleich zu den vergangenen Jahrzehnten wäre dies damals als warm gegolten.
Für den Sommer sagen Meteorologen erneut überdurchschnittliche Temperaturen voraus. In ganz Spanien liegt die Wahrscheinlichkeit dafür bei etwa 60 % und an der Mittelmeerküste und auf den Inseln sogar bei 70 %. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Sommer zu den 20 % der wärmsten Sommer aller Zeiten gehören wird.
Über Regen lässt sich noch wenig mit Sicherheit sagen. Der Sommer scheint erneut trocken zu werden, auch wenn es hier und da zu heftigen Gewittern kommen kann. Wie immer sind Wettervorhersagen schwierig, insbesondere in Spanien mit seinen großen regionalen Unterschieden und dem schnell wechselnden Wetter.
Quelle: Agenturen