Spanien bis 2050 unbewohnbar?

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Die Klimakrise betrifft uns alle, und die jüngsten Enthüllungen der NASA über Spanien erinnern uns an ihre Dringlichkeit. Extreme Hitze, Wasserknappheit und andere Herausforderungen werden den Lebensstandard in Spanien beeinträchtigen.

Wissenschaftler weisen darauf hin, dass mit der zunehmenden Häufigkeit und Schwere von Hitzewellen auch die Gesundheitsrisiken steigen. Der Begriff „Hitzestress“ setzt sich als Zeichen für gefährliche Hitze immer mehr durch. Die NASA hat Daten gesammelt, die besorgniserregende Trends bei den globalen Temperaturen zeigen, insbesondere in Städten.

Hitzestress hat mit den Auswirkungen von extremen Temperaturen auf unseren Körper zu tun. Er wirkt sich auf unser Wohlbefinden aus und kann sogar zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Dehydrierung, Hitzestress und in einigen Fällen sogar zum Tod führen.

Wenn die Temperatur ansteigt, verliert unser Körper mehr Feuchtigkeit und hat mehr Probleme, sich abzukühlen. Dies geschieht durch Schwitzen, aber bei extrem hohen Temperaturen funktioniert das manchmal nicht richtig. Untersuchungen von Colin Raymond von der NASA zeigen, dass sich der Hitzestress im Vergleich zu vor 40 Jahren mehr als verdoppelt hat.

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In dem Bericht The future we don’t want, der sich auf Daten der NASA stützt, werden Madrid, Valencia und Sevilla als Städte genannt, die bis zum Jahr 2050 besonders stark durch einen starken Temperaturanstieg gefährdet sind. Diese Städte liegen in den Regionen Madrid, Valencia und Andalusien, die bereits jetzt für extreme Hitze anfällig sind.

Neben der Bedrohung durch Hitzestress gibt es in Spanien noch eine weitere große Herausforderung: die Wasserknappheit. Dieses Problem betrifft jeden Winkel des Landes, vom Norden bis zu den Inseln. Prognosen zufolge werden selbst die Gebiete, in denen es jetzt noch ausreichend regnet, bis 2050 unter Süßwasserknappheit leiden.

Die Wasserknappheit hat mehrere Ursachen. Die Unregelmäßigkeit der Niederschläge, bei der sich starke Regenfälle mit langen Trockenperioden abwechseln, verschärft das Problem noch. Dies hat zur Folge, dass mehr Wasser über den Boden fließt und weniger in den Boden gelangt, so dass es für den Verbrauch nicht ausreicht.

Wasserknappheit hat schwerwiegende Folgen, insbesondere für die Landwirtschaft, die Trinkwasserversorgung und die Umwelt. Die Landwirte müssen Ernteeinbußen hinnehmen, während die Städte Schwierigkeiten haben, genügend Trinkwasser bereitzustellen.

Rund 500 Millionen Menschen weltweit sind dem Bericht zufolge bereits das ganze Jahr über mit schwerem Wassermangel konfrontiert, und diese Situation wird sich weiter verschärfen. Bis 2050 werden etwa 685 Millionen Menschen in mehr als 570 Städten mit einem Rückgang der Süßwasserverfügbarkeit um mindestens 10 % konfrontiert sein.

Was den Anstieg des Meeresspiegels und die damit verbundenen Überschwemmungen an den Küsten betrifft, so kann auch Spaniens Küste diesen Herausforderungen nicht entgehen. Die Atlantik-, Kantabrische und Mittelmeerküste sind auf der Karte als gefährdete Gebiete ausgewiesen.

Quelle: Agenturen