Spanien bricht mit 76,5 Millionen ausländischen Besuchern seinen Tourismusrekord

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Spanien hat erneut ein Rekordjahr im Tourismussektor erzielt. In den ersten neun Monaten dieses Jahres besuchten 76,5 Millionen ausländische Touristen das Land, was einem Anstieg von etwa 4 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht, wie das spanische Statistikamt INE mitteilt.

Das Wachstum ist vor allem auf den starken Anstieg der Besucherzahlen aus dem Vereinigten Königreich, Deutschland und Italien zurückzuführen. Mit mehr als 15 Millionen britischen Touristen bleibt das Vereinigte Königreich bei weitem die größte Quelle ausländischer Besucher. Frankreich folgt mit etwas mehr als 10 Millionen Reisenden, während Deutschland mit etwa 9,5 Millionen Touristen an dritter Stelle steht.

Auch die Einnahmen aus dem Tourismus sind deutlich gestiegen. Bis September gaben ausländische Besucher insgesamt mehr als 105 Milliarden Euro aus, gut 7 Prozent mehr als 2024. Allein im September kamen fast 9,7 Millionen Touristen nach Spanien, was einem Umsatz von über 13 Milliarden Euro entspricht.

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Die beliebtesten Reiseziele sind weiterhin Katalonien, die Balearen, die Kanarischen Inseln und Andalusien. Vor allem die Inseln profitierten vom guten Sommer mit einem Anstieg sowohl der Touristenzahlen als auch der Ausgaben. In Katalonien ist die Erholung des Tourismus nach der Pandemie nun vollständig abgeschlossen.

Experten zufolge bestätigt dieser Rekord, dass Spanien seine Position als Tourismusgroßmacht weiter gestärkt hat. Dennoch warnen sie, dass die Branche vor neuen Herausforderungen steht, wie zum Beispiel Overtourismus, Wohnungsnot in beliebten Gebieten und der Notwendigkeit, nachhaltiger zu reisen.

Die spanische Regierung betont, dass sie auf hochwertigen Tourismus setzen will, mit mehr Aufmerksamkeit für den Umweltschutz und einer ausgewogenen Verteilung der Besucher über das ganze Land. So soll das Wachstum langfristig nachhaltig bleiben.

Quelle: Agenturen