Die globale Erwärmung ist eine unbestreitbare Realität. Überall in Europa schlagen Aktivisten Alarm. Ihre Aktionen werden auch langsam intensiver, in der Hoffnung, die politischen Entscheidungsträger zum Umdenken zu zwingen. Doch die Politiker reagieren repressiv und greifen zu immer härteren Mitteln.
Die Aktivisten greifen auch immer häufiger zu großen Mitteln: Sie sperren Autobahnen und Brücken, besetzen Flughäfen und boykottieren Großveranstaltungen. An vorderster Front stehen neue Organisationen, die zivilen Ungehorsam predigen, um Politiker zu Veränderungen zu zwingen.
Als Reaktion darauf verschärft der Staat die Repressionen. In Spanien beispielsweise wurden allein in den letzten Wochen 22 Mitglieder von Futuro Vegetal, einer Bewegung, die sich für eine fleischlose Zukunft als Grundlage einer klimafreundlichen Gesellschaft einsetzt, verhaftet.
Die Sprache für die Aktivisten von Futuro Vegetal scheint eher für Kriminelle oder Mafiosi bestimmt zu sein. Für 15 Aktivisten, die im Jahr 2022 vor dem Kongress protestierten, werden 21 Monate Haft gefordert. Sie hatten das Gebäude mit biologisch abbaubarer Farbe verunstaltet.
Auch die europäische Polizei Europol warnt, dass die Aktivisten immer gewalttätiger werden. Die Aktivisten behaupten, dass Politiker, vor allem von der Rechten, versuchen, die Bewegung zu kriminalisieren. Vox bezeichnete kürzlich Organisationen wie Greenpeace als Öko-Terroristen. Sie sehen mit Bestürzung, wie sie überall verfolgt und verurteilt werden, obwohl sie sich im Grunde für eine bessere Zukunft für alle einsetzen.
Quelle: Agenturen