Spanien hat die höchste Kinderarmutsquote aller Länder in der Europäischen Union. Mehr als 2 Millionen Minderjährige in Spanien leben in Armut. Das sind 28 % aller Kinder in Armut in der EU.
Aus dem UNICEF-Bericht zur Lage der Kinder in der Europäischen Union 2024 geht hervor, dass eines von vier Kindern, d.h. insgesamt 20 Millionen, in der EU von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht ist. Dies ist ein Anstieg um 1,6 Millionen Kinder seit 2019.
Die Kinderarmut hat in den letzten Jahren zugenommen, insbesondere seit der Pandemie. In Spanien leben 28 % der Kinder in Armut, die höchste Rate aller EU-Länder. Das sind über 2 Millionen Kinder und Jugendliche.
Kinder, die in Armut leben, haben ein höheres Risiko für eine schlechtere Gesundheit und Entwicklung. Sie haben weniger Möglichkeiten, ihre Talente zu entwickeln. Dies schränkt ihre Zukunftsaussichten ein.
Die Erhebung zeigt auch, dass mehr als 11 Millionen Kinder in der EU unter psychischen Problemen leiden. Angstzustände und Depressionen sind besonders häufig bei jungen Menschen zwischen 15 und 19 Jahren anzutreffen: 20 % der Jugendlichen in dieser Altersgruppe leiden darunter. Diese Zahl hat in den letzten Jahren zugenommen, insbesondere seit der Pandemie.
Im Bereich der psychischen Gesundheit junger Menschen ist mehr Prävention und Unterstützung erforderlich. Wenn diese Probleme nicht rechtzeitig angegangen werden, können sie dauerhafte Schäden verursachen.
Quelle: Agenturen





