Laut der britischen Zeitung Daily Mail gehört Spanien zu den Urlaubszielen, an denen Touristen einem erhöhten Risiko für Lebensmittelvergiftungen ausgesetzt sind. Die Liste umfasst außerdem Länder wie Indien, Vietnam, Mexiko, Ägypten, Marokko, Griechenland, die Türkei und Bali.
Die Zeitung stützt sich auf Berichte von Urlaubern, die während ihres Aufenthalts erkrankten. So erkrankten 2019 fast 90 britische Touristen in einem Hotel auf Lanzarote an Magen-Darm-Beschwerden. Die Gäste klagten über Durchfall, Erbrechen und starke Bauchkrämpfe.
Untersuchungen ergaben damals schlechte Hygienebedingungen im Hotel: Milch mit Würmern, schmutzige Zimmer, unzureichend desinfizierte Schwimmbäder und sogar Bakterien wie Salmonellen und E. coli. Für viele Touristen war dies eine traumatische Erfahrung, die ihren Urlaub völlig ruinierte.
Dennoch bleibt Spanien bei britischen Reisenden unvermindert beliebt. Im Jahr 2024 kamen mehr als 18 Millionen Briten in das Land, vor allem auf die Kanarischen Inseln und an die Mittelmeerküste. Trotz der negativen Berichte sind Sonne, Meer und Kultur für viele wichtiger als das Risiko einer Lebensmittelvergiftung.
Experten betonen, dass solche Vorfälle in der Regel Ausnahmen sind, raten Touristen jedoch, wachsam zu bleiben. Durch die sorgfältige Beachtung der Hygiene in Hotels und Restaurants, den Verzicht auf lauwarme Speisen und das Trinken von Wasser aus Flaschen lassen sich viele Probleme vermeiden.
Der Bericht der Daily Mail hat in Spanien für einige Stirnrunzeln gesorgt, aber es sieht nicht so aus, als würde dies den Touristenstrom verringern. Spanien bleibt für viele einfach das beliebteste Reiseziel für ihren Urlaub.
Quelle: Agenturen





