Spanien schickt Such- und Rettungsteams in die Türkei und Syrien

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Nach dem schweren Erdbeben im Südosten der Türkei in der vergangenen Nacht, das mehr als 600 Tote und Tausende Verletzte gefordert hat, wird Spanien Such- und Rettungsteams in die Türkei und nach Syrien entsenden. Der Katastrophenschutz des spanischen Innenministeriums hat die dringende Aktivierung der militärischen Notfalleinheit (UME) und des Soforthilfeteams der Gemeinschaft Madrid beantragt, um der Türkei und mehreren Ländern in dem betroffenen Gebiet zu helfen.

Gleichzeitig werden nach Angaben des Katastrophenschutzes Vorkehrungen getroffen, um so schnell wie möglich Lufttransporte zur Verfügung zu haben, damit diese Einheiten am Boden eingesetzt werden können. Der Zivilschutz hat eine Dringlichkeitssitzung mit dem Verteidigungsministerium, dem Ministerium für Innere Sicherheit und der Gemeinschaft Madrid einberufen, um die sofortige Entsendung von Such- und Rettungsteams in die Türkei in städtischen Gebieten zu koordinieren.

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An dem Treffen nehmen auch Vertreter der spanischen Agentur für internationale Entwicklungszusammenarbeit und der Unidad Militar de Emergencias teil. Regierungspräsident Pedro Sánchez hat heute Morgen (06.02.2023) in einer Botschaft in den sozialen Netzwerken seine Solidarität mit der Türkei und Syrien „angesichts eines der größten Erdbeben ihrer Geschichte“ zum Ausdruck gebracht. Sánchez teilte mit, dass das Innenministerium auf Ersuchen des Europäischen Katastrophenschutzmechanismus die militärische Notfalleinheit (UME) und den dringenden Lufttransport zur Unterstützung der Suchmaßnahmen aktiviert hat.

Die Präsidentin der Autonomen Gemeinschaft Madrid, Isabel Díaz Ayuso, hat ihrerseits angekündigt, dass die Regionalregierung dem Europäischen Katastrophenschutzmechanismus und dem spanischen Innenministerium das Notfall- und Soforthilfeteam (Ericam) angeboten hat, um bei der Rettung und Bergung der Erdbebenopfer zu helfen.

In einer Twitter-Nachricht brachte Ayuso heute Morgen ihre „Sorge über das verheerende Erdbeben“ zum Ausdruck, das sich in den frühen Morgenstunden des Montags ereignete. Der katalanische Außenminister Meritxell Serret kündigte seinerseits an, dass die katalanische Regierung bereit sei, der Türkei und anderen vom Erdbeben betroffenen Ländern bei Bedarf und im Konsens „jegliche humanitäre Hilfe“ zu leisten.

Quelle: Agenturen