Während seines offiziellen Besuchs in Peking betonte der spanische Premierminister Pedro Sánchez, dass das Spanien China als strategischen Partner der Europäischen Union betrachtet. Bei seinem dritten Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in drei Jahren brachte Sánchez seinen Wunsch zum Ausdruck, die Beziehungen zwischen der EU und China auf der Grundlage von Dialog, Gegenseitigkeit und Harmonie zu stärken.
Sánchez erkannte das bestehende Handelsungleichgewicht zwischen der EU und China an und betonte, dass dieses angegangen werden müsse. Er erklärte, dass Handelsspannungen dem Ausbau der Beziehungen zwischen China und Spanien sowie der EU nicht im Wege stehen sollten. Der spanische Ministerpräsident betonte, dass Spanien als tief in Europa verwurzeltes Land an starken und ausgewogenen Beziehungen zu China interessiert sei.
Präsident Xi Jinping hieß Sánchez willkommen und betonte die Bedeutung stabiler Beziehungen in einer sich verändernden Welt. Er schlug den Aufbau einer umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und Spanien vor, die auf das Wohlergehen beider Völker und die Förderung von Frieden, Stabilität und globaler Entwicklung abzielt.
Der Besuch von Sánchez in China findet zu einer Zeit erhöhter Spannungen im Welthandel statt, insbesondere zwischen den USA und China. Der spanische Ministerpräsident betonte, dass die Stärkung der Beziehungen zu China nicht auf Kosten der historischen Beziehungen zu den USA geht, sondern vielmehr das Streben Spaniens nach ausgewogenen internationalen Beziehungen ergänzt.
Während seines Besuchs wird Sánchez auch Gespräche mit dem chinesischen Premierminister Li Qiang führen und bilaterale Abkommen unterzeichnen. Diese Abkommen zielen darauf ab, die Zusammenarbeit in Bereichen von gemeinsamem Interesse wie Handel und Investitionen zu fördern.
Der Besuch von Sánchez unterstreicht das Engagement Spaniens für die Stärkung der Beziehungen zu China im Rahmen der EU und die Förderung eines offenen und fairen Welthandels.
Quelle: Agenturen




