Spanien und der Klimawandel

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Das Problem lässt sich schon lange nicht mehr ignorieren. Die Erde erwärmt sich, und das hat überall Folgen. Spanien bricht einen Hitzerekord nach dem anderen. Eine Gruppe von Wissenschaftlern prognostiziert, wie die Zukunft auf der Iberischen Halbinsel (Spanien und Portugal) aussehen wird.

Spanien stöhnt in letzter Zeit regelmäßig unter immer extremeren Hitzewellen. Das Problem ist, dass die Hitze und die anhaltende Trockenheit die Böden austrocknen. Dadurch verringert sich seine Fähigkeit, Wasser aufzunehmen, was wiederum bei starken Regenfällen zu schnelleren Überschwemmungen führt. Dies führt zu mehr Erosion und einer anfälligeren Landwirtschaft.

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Gustav Knudsen | Kristina

Eine Gruppe chinesischer Wissenschaftler unter der Leitung von Haijiang Wum hat gezeigt, dass ein Großteil des Planeten vor einem solchen Szenario steht.

Anhand verschiedener Modelle untersuchten die Wissenschaftler, welche Trends sich fortsetzen werden, wenn die Treibhausgasemissionen nicht zurückgehen. Einige Gebiete, zum Beispiel Südafrika, der Amazonas und Teile Europas, werden trockener werden. In anderen Gebieten wie Südasien, Australien und Zentralafrika wiederum wird mit einer Zunahme der Niederschläge gerechnet.

Die feuchten und heißen Extreme wirken zusammen. Das liegt daran, dass die Fähigkeit der Atmosphäre, Wasser zu speichern, mit jedem Grad Celsius Erwärmung um 6 bis 7 % zunimmt. Auch Waldbrände begünstigen Überschwemmungen. Dort, wo es gebrannt hat, fließt das Wasser weniger gut in den Boden, und die Gefahr von Überschwemmungen ist ebenfalls größer.

Quelle: Agenturen