Eine aktuelle Umfrage des spanischen Fintech-Unternehmens PaynoPain zeigt einen bemerkenswerten Trend in der spanischen Bevölkerung: Eine überwältigende Mehrheit (80,7 %) hat nicht mehr als 10 Euro in bar bei sich. Dieser Trend verdeutlicht die Verlagerung hin zu digitalen Zahlungsmethoden, wobei Bargeld nur noch einen geringen Anteil (11,9 %) der täglichen Transaktionen ausmacht.
Die Beliebtheit digitaler Zahlungen zeigt sich in der Vorliebe für Kredit- und Debitkarten, die von 57,4 % der Verbraucher genutzt werden. Digitale Geldbörsen wie Apple Pay und Google Pay werden ebenfalls immer beliebter, insbesondere bei jüngeren Nutzern, und werden von 25,2 % verwendet. Bizum, eine Plattform zum Versenden von Geld, wird von 4,5 % genutzt, während die Funktion „Tap to Pay“ immer häufiger in Taxis und kleinen Geschäften zu finden ist.
Dieser Wandel macht sich auch auf Reisen bemerkbar, wo 87,6 % der Spanier lieber mit Karte als mit Bargeld bezahlen. Mobile Zahlungen, wie Apple Pay und Google Pay, werden von fast der Hälfte der Reisenden genutzt, was den Komfort und das wachsende Vertrauen in diese Technologie unterstreicht.
Auch im Alltag hat sich das Smartphone zu einem wichtigen Zahlungsmittel entwickelt: 78 % der Spanier haben schon mindestens einmal mobil bezahlt. Besonders beliebt sind mobile Zahlungen in den Bereichen Lebensmittel, Gastgewerbe und Mode.
Diese Daten zeigen, dass in Spanien eine deutliche Verlagerung hin zu digitalen Zahlungsmitteln stattfindet, während das traditionelle Bargeld immer mehr in den Hintergrund tritt.
Quelle: Agenturen