Mit einem historischen Beschäftigungswachstum und einem Rückgang der Arbeitslosigkeit auf den niedrigsten Stand seit 2008 hat Spanien ein neuer Rekord aufgestellt. Nach den neuesten Daten der Arbeitskräfteerhebung (EPA) ist die Zahl der Erwerbstätigen auf 21,68 Millionen gestiegen, was einen neuen Höchststand in der Geschichte des Landes darstellt. Gleichzeitig ist die Arbeitslosenquote auf 11,27 % gesunken, ein Wert, der seit der Wirtschaftskrise nicht mehr erreicht wurde.
Im zweiten Quartal 2024 verzeichnete Spanien eine Rekordzahl von Arbeitnehmern mit unbefristeten Verträgen: 15,5 Millionen Menschen, ein Anstieg um 272.000 im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres. Der Anstieg der unbefristeten Verträge ist auf die Arbeitsmarktreformen zurückzuführen, die darauf abzielen, die Zeitarbeit in Spanien zu reduzieren. Der Anteil der befristeten Verträge ist nun mit 12,9 % historisch niedrig, was eine grundlegende Veränderung der lange Zeit von befristeten Verträgen geprägten Arbeitsmarktstruktur darstellt.
Das zweite Quartal 2024 zeigte auch einen bemerkenswerten Rückgang der Arbeitslosigkeit in Spanien. Die Zahl der Arbeitslosen sank um 222.600 Personen, wodurch die Arbeitslosenquote auf 11,27% sank. Dies ist der niedrigste Stand seit 2008, als die Arbeitslosenquote 10,36 % betrug.
Es gibt nun 10 autonome Regionen, die eine Arbeitslosenquote von unter 10 % verzeichnen. Dazu gehören Aragonien (8,25 %), Balearen (7,95 %), Kantabrien (8,46 %), Kastilien und León (9,81 %), Katalonien (9,41 %), Galicien (9,54 %), Madrid (8,48 %), Navarra (7,42 %), Baskenland (8,11 %) und La Rioja (9,14 %).
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit wirkt sich direkt und positiv auf die spanischen Haushalte aus. Die Zahl der Haushalte, in denen alle Mitglieder arbeitslos sind, ging im Vergleich zum Vorjahr um fast 110 000 zurück. Obwohl es immer noch 868.300 Haushalte gibt, in denen alle Mitglieder arbeitslos sind, ist der Trend eindeutig positiv.
Andererseits ist die Zahl der Haushalte, in denen alle Mitglieder erwerbstätig sind, um 220.800 auf über 11,7 Millionen gestiegen. Diese Verschiebung hat erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation vieler Haushalte und trägt zum allgemeinen Wirtschaftswachstum des Landes bei.
Quelle: Agenturen



