Eine aktuelle Umfrage des spanischen Zentrums für soziologische Forschung (CIS) zeigt, dass finanzielle Engpässe die größte Sorge der Spanier über 65 Jahre sind. Etwa 36 % der Befragten gaben an, dass unzureichende Mittel zur Deckung der täglichen Ausgaben ihre größte Herausforderung darstellen. Dieser Prozentsatz ist höher als die zweitgenannte Sorge: der Mangel an öffentlichen Einrichtungen, die ihre Bedürfnisse erfüllen.
Bezieht man auch die Unfähigkeit, unerwartete Ausgaben zu bezahlen, mit ein, so sehen vier von zehn Befragten finanzielle Engpässe als das dringendste Problem an. Diese Zahlen verdeutlichen die schwierige Situation, in der sich viele spanische Senioren befinden, da der Mangel an ausreichenden finanziellen Mitteln ihr tägliches Leben erheblich beeinträchtigt.
Im Gegensatz zu den Senioren stehen junge Menschen unter 35 Jahren vor anderen Herausforderungen. Für diese Gruppe sind die hohen Wohnungspreise das größte Problem: 13 % der Befragten gaben dies als ihre Hauptsorge an. Kurz darauf folgt die Unsicherheit des Arbeitsplatzes, was die Instabilität und Ungewissheit verdeutlicht, mit der junge Spanier bei der Gestaltung ihrer Zukunft konfrontiert sind.
Die Umfrage zeigt, dass 69 % der Befragten der Meinung sind, dass ältere Menschen in Spanien mit erheblichen Problemen zu kämpfen haben. Bei jungen Menschen ist dieser Prozentsatz mit 82,5 % sogar noch höher, was auf die vielen Hindernisse hinweist, mit denen sie konfrontiert sind.
Die Ergebnisse der CIS beleuchten die unterschiedlichen Probleme, mit denen die verschiedenen Generationen in Spanien konfrontiert sind. Während ältere Menschen mit finanziellen Engpässen und einem Mangel an angemessenen öffentlichen Dienstleistungen zu kämpfen haben, sehen sich junge Menschen mit unbezahlbaren Wohnungspreisen und einem unsicheren Arbeitsmarkt konfrontiert.
Die Ergebnisse dieser Umfrage sind ein Aufruf an Regierung und Gesellschaft, gemeinsam Lösungen für die komplexen Probleme zu finden, die die verschiedenen Generationen betreffen. Nur durch einen integrierten und integrativen Ansatz können wir eine Zukunft schaffen, in der sowohl alte als auch junge Menschen in Spanien ein würdiges und stabiles Leben führen können.
Quelle: Agenturen