Spanische Botaniker entdecken neue Pflanzenarten

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Jedes Jahr werden neue Pflanzenarten entdeckt, erforscht und klassifiziert. Im Jahr 2023 haben Botaniker in Spanien bemerkenswerte Fortschritte bei der Identifizierung neuer Pflanzenarten gemacht. Diese Entdeckungen machen nicht nur die Vielfalt der Natur deutlich, sondern unterstreichen auch, wie wichtig die kontinuierliche Erforschung und der Schutz unserer Flora sind.

Spanien hat sich im Jahr 2023 als ein Hotspot für botanische Entdeckungen profiliert. Mit mehr als 40 neuen Pflanzenarten, die von spanischen Forschern oder in spanischen Einrichtungen tätigen Wissenschaftlern beschrieben wurden, beweist das Land seine entscheidende Rolle bei der Erweiterung unseres Wissens über die Pflanzenwelt.

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Die Neuentdeckungen beschränken sich nicht auf das spanische Festland (Iberische Halbinsel) und die Kanarischen Inseln. Spanische Botaniker haben ihr Forschungsgebiet auf tropische Gebiete in Afrika, die Anden und sogar auf abgelegene Inseln wie Madagaskar ausgedehnt. Diese breite geografische Streuung verdeutlicht die globale Reichweite der spanischen botanischen Forschung.

Einige der neu entdeckten Arten haben Namen erhalten, die eine Hommage an die spanische Kultur und Geschichte darstellen. Ein gutes Beispiel ist Carex quixotiana, eine endemische Art aus La Mancha, die von Botanikern der Universität Pablo de Olavide entdeckt wurde. Ihr Name ist eine Hommage an die literarische Ikone Don Quijote de la Mancha und schlägt eine Brücke zwischen Naturwissenschaft und kulturellem Erbe.

Ein weiteres faszinierendes Beispiel ist Helianthemum tibiabinae, eine endemische Art auf der Insel Fuerteventura. Der Name dieser Pflanze ehrt Tibiabin, die Mutter von Tamonante, beides einheimische Priesterinnen, die eine wichtige soziale und politische Rolle auf der Insel spielten. Mit dieser Namensgebung werden nicht nur neue Arten identifiziert, sondern auch die lokale Geschichte und Kultur geehrt und bewahrt.

Quelle: Agenturen