Am Sonntag, dem 18. Mai 2025, nahmen König Felipe VI. und Königin Letizia an der Amtseinführungsmesse von Papst Leo XIV. auf dem Petersplatz in Vatikanstadt teil. Der spanische König und die Königin nahmen im Namen Spaniens an diesem feierlichen Ereignis teil und brachten ihre Wertschätzung für den neuen Papst zum Ausdruck.
Während eines persönlichen Gesprächs mit Papst Leo XIV., geboren als Robert Francis Prevost, äußerten Felipe und Letizia die Hoffnung, dass er bald zu einem offiziellen Besuch nach Spanien kommen werde. Sie betonten die historischen und spirituellen Bindungen zwischen Spanien und dem Vatikan, die für diesen Papst auch eine persönliche Dimension haben.
Papst Leo XIV. hat nämlich eine starke Verbindung zu Spanien: Seine Mutter war Spanierin und er verbrachte einen Großteil seines Lebens in diesem Land. Er spricht fließend Spanisch und hat als Kardinal mehrere Besuche in spanischen Städten absolviert, darunter Ávila, Valladolid, Málaga, Bilbao, Palencia und León. Seine Vertrautheit mit der spanischen Kultur und Sprache macht ihn zu einer beliebten Persönlichkeit unter vielen spanischen Katholiken.
Königin Letizia zog erneut die Aufmerksamkeit auf sich mit ihrem weißen Outfit und der dazu passenden Mantilla, ein Privileg, das nur katholischen Königinnen zusteht. Dieses „Privilège du blanc“ symbolisiert ihre besondere Stellung innerhalb der katholischen Tradition.
Während der Messe rief Papst Leo XIV. zu Einheit, Solidarität und Versöhnung innerhalb der Kirche und der Gesellschaft auf. Er betonte, dass sein Pontifikat auf Inklusion und Nähe ausgerichtet sein werde, insbesondere für diejenigen, die am Rande der Gesellschaft leben.
Mit rund 250.000 Gläubigen und zahlreichen internationalen Würdenträgern, darunter das spanische Königspaar, war es ein historischer Moment, der die engen Beziehungen zwischen Spanien und dem Vatikan einmal mehr unterstrich.
Quelle: Agenturen