Spanische Marine begleitet russisches U-Boot durch die Meerenge von Gibraltar

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Die spanische Marine hat kürzlich ein russisches U-Boot aufgespürt, das durch die Straße von Gibraltar durch spanische Gewässer vom Atlantik ins Mittelmeer fuhr. Dies ist nicht das erste Mal, dass die spanische Marine tätig werden musste, da die russische Präsenz um Spanien in den letzten Jahren zugenommen hat.

Das fragliche U-Boot gehört zur Kilo-Klasse, einer Serie von sechs U-Booten, die Teil der russischen Schwarzmeerflotte sind. Diese U-Boote werden von dieselelektrischen Motoren angetrieben und sind mit Torpedos, Minen und Raketen bewaffnet, die aus sechs Abschussrohren gestartet werden können.

Mit einer Länge von 74 Metern und einer Breite von 6,5 Metern können sie unter Wasser eine Geschwindigkeit von bis zu 20 Knoten erreichen. Obwohl die genauen Einsatztiefen geheim sind, geht man davon aus, dass sie in einer Tiefe von 240 Metern operieren können, mit einer maximalen Tauchtiefe von 300 Metern. Jedes U-Boot hat eine Autonomie von 45 Tagen und eine Besatzung von 52 Personen.

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Spanien setzte die BAM Tornado ein, ein modernes Schiff der spanischen Marine, das seit Juli 2012 im Einsatz ist. Es ist das vierte Hochseepatrouillenschiff der Meteoro-Klasse, das von Navantia in Cádiz gebaut wurde. Das Schiff ist 93,90 Meter lang und 14,2 Meter breit, verdrängt voll beladen 2.500 Tonnen und erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 22 Knoten.

Die Verfolgung russischer U-Boote durch die spanische Marine ist Teil der laufenden Bemühungen zur Gewährleistung der Sicherheit und Souveränität der nationalen Gewässer. Solche Operationen sind von entscheidender Bedeutung, um potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und im Krisenfall eine schnelle Reaktion zu gewährleisten. Die Zusammenarbeit und Koordinierung zwischen den verschiedenen Einheiten der Marine zeigt das Engagement Spaniens für den Schutz seiner maritimen Interessen und die Durchsetzung des internationalen Seerechts.

Es ist wichtig festzustellen, dass die Präsenz russischer Marineschiffe in der Nähe spanischer Gewässer in den letzten Jahren zugenommen hat. Dies unterstreicht die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit und Bereitschaft der spanischen Streitkräfte, um die Sicherheit und Integrität ihrer Seegebiete zu gewährleisten.

Quelle: Agenturen