Spanische Steuerbehörde interessiert deine Fotos

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

Die spanische Steuerbehörde überwacht seit kurzem aktiv soziale Medien wie Instagram, TikTok und Facebook. Dort sucht sie nach Personen, die einen luxuriösen Lebensstil zur Schau stellen, aber nur geringe Einkünfte angeben. Wenn Sie teure Urlaube, Autos oder Markenkleidung posten, kann dies Fragen aufwerfen, wenn Ihre Steuererklärung nicht dazu passt.

Dies ist Teil des jährlichen Kontrollplans der spanischen Steuerbehörde Hacienda. Sie nutzt öffentlich zugängliche Informationen, um zu überprüfen, ob Ihr Lebensstil mit den Angaben übereinstimmt, die Sie bei der Steuerbehörde gemacht haben. Dazu gehören Beiträge in sozialen Medien, Daten von Airbnb, Luxuskäufe und Immobilien.

Lesetipp:  Flusseinzugsgebiete, Stauseen und Flüsse in Spanien
Gustav Knudsen | 1987

Vor allem Personen, die private Ausgaben über ein Unternehmen bezahlen oder angeben, im Ausland zu leben, während sie sich in Spanien aufhalten, werden besonders kontrolliert. Wenn Ihr Online-Leben viel reichhaltiger erscheint als das, was Sie angeben, können Sie also auffallen.

Es werden Personen mit einem hohen Risikoprofil überprüft. Das sind vor allem Unternehmer, bekannte Spanier und Influencer. Wer gelegentlich etwas Teures postet, muss sich nicht sofort Sorgen machen.

Die Steuerbehörde nutzt spezielle Systeme, um Daten zu kombinieren. Sie schaut sich beispielsweise auch Bankgeschäfte an und was Sie mit der Vermietung von Häusern oder Wohnungen verdienen. So versucht sie, versteckte Einkünfte aufzuspüren.

Wenn sich herausstellt, dass Sie Betrug begehen oder Angaben verschweigen, können Sie eine hohe Geldstrafe erhalten. In einigen Fällen wird sogar strafrechtlich ermittelt.

Quelle: Agenturen