Spanische Wasserreservoirs mit volleren Stauseen

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Die Wasserreserven in Spanien steigen auch in diesem Herbst weiterhin bemerkenswert an. Zum dritten Mal in Folge ist mehr Wasser in die Stauseen geflossen, sodass die Gesamtvorräte nun bei 53,8 Prozent der Kapazität liegen. Das entspricht mehr als 30.100 Hektometern Kubikmeter gespeichertem Wasser.

Innerhalb einer Woche sind 213 Hektometer Kubikmeter hinzugekommen. Das klingt technisch, bedeutet aber einfach, dass die Reserven weiter wachsen, nachdem sie seit dem Sommer lange Zeit zurückgegangen waren. Die Lage sieht nun deutlich stabiler aus und bietet etwas mehr Spielraum für die kommenden Monate.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Lage deutlich verbessert. Damals lag die Wasserreserve bei etwas mehr als 51 Prozent, gut zwei Prozentpunkte unter dem aktuellen Stand. Auch im Vergleich zum Zehnjahresdurchschnitt, der bei etwa 45 Prozent liegt, ist der aktuelle Stand günstig. Dieser Unterschied zeigt, dass die Niederschläge der letzten Wochen wirklich Wirkung gezeigt haben.

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Obwohl fast alle Flussgebiete Fortschritte verzeichnen, gibt es zwei Ausnahmen. In Katalonien sind die Wasserreserven leicht auf 71,9 Prozent gesunken, und auch das Miño-Sil-Becken verzeichnete einen leichten Rückgang auf 56,6 Prozent. In anderen Regionen, wie dem Baskenland, fiel hingegen viel Regen, wodurch der Wasserstand dort um fast fünf Prozentpunkte stieg.

Vor allem an der Atlantikküste Spaniens fiel diese Woche deutlich mehr Regen. Um San Sebastián wurden sogar mehr als 86 Liter pro Quadratmeter gemessen. Die Mittelmeerregionen erhielten weniger Niederschläge, aber auch dort waren die Auswirkungen positiv.

Der Anstieg der Wasserreserven bringt nach Monaten der Dürre vorerst etwas Erleichterung. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Situation bis zum Winter entwickelt, insbesondere in Regionen, die nach wie vor gefährdet sind.

Quelle: Agenturen