Ein spanischer Immobilienmakler hat in einem Interview mit Business Insider España offen darüber gesprochen, wie viel Geld er mit dem Verkauf von Immobilien verdient. Seine Geschichte zeigt, dass der Beruf des Immobilienmaklers in Spanien zwar hart umkämpft, aber auch besonders lukrativ sein kann.
Laut dem Makler, der sich Marc nennt, erhält er durchschnittlich vier Prozent Provision pro Verkauf. Bei einem Haus im Wert von 300.000 Euro bringt ihm das etwa 12.000 Euro ein. Bei günstigeren Immobilien ist die Provision oft etwas höher: bei einem Verkaufspreis von 100.000 Euro liegt sie bei etwa sechs Prozent, also etwa 6.000 Euro. Bei teureren Häusern sinkt der Prozentsatz, aber der Gesamtgewinn bleibt beeindruckend. So kann er bei einem Haus im Wert von 600.000 Euro über 25.000 Euro verdienen.
Marc erzählt, dass er ein festes Grundgehalt von etwa 1.300 Euro pro Monat hat, sein Einkommen jedoch hauptsächlich von der Anzahl der Geschäfte abhängt, die er abschließen kann. Laut Zahlen aus demselben Artikel liegt das durchschnittliche Jahreseinkommen von Immobilienmaklern in Spanien bei etwa 34.000 Euro.
Dennoch ist die Arbeit nicht einfach. Marc betont, dass es viel mehr Zeit kostet, Käufer für teurere Häuser zu finden. Seiner Meinung nach ist die Nachfrage nach einer Immobilie im Wert von 100.000 Euro nicht mit der nach einem Haus im Wert von 600.000 Euro zu vergleichen. Oft muss er wochenlang verhandeln, Besichtigungen organisieren und Kunden überzeugen, bevor ein Verkauf zustande kommt.
Maklergebühren in Spanien liegen in der Regel zwischen drei und sieben Prozent des Verkaufspreises, ohne Mehrwertsteuer. Auch wenn das für viele viel erscheint, betont Marc, dass die Arbeit viel Engagement und Unsicherheit mit sich bringt. Der Erfolg hängt von Erfahrung, Überzeugungskraft und einer gehörigen Portion Glück ab.
Quelle: Agenturen





