Im Norden der Provinz Granada liegt Castril, ein kleines weißes Dorf, das an eine hohe Felswand gebaut ist. Es ist ein ruhiger Ort voller Charme, der bei Touristen immer beliebter wird. Castril wurde sogar offiziell zu einer touristisch bedeutenden Gemeinde in Andalusien erklärt.
Was viele Besucher anzieht, ist der beeindruckende Wanderweg entlang des Flusses Castril. Dieser Weg heißt „Cerrada del río Castril”, wird aber auch „Caminito de la Reina” genannt. Er ähnelt ein wenig dem berühmten „Caminito del Rey” bei Álora in der Provinz Málaga, ist jedoch kleiner und ruhiger. Der Weg ist etwa 1 Kilometer lang und führt über Holzstege entlang steiler Felsen, manchmal direkt über dem Wasser.
Sie beginnen die Route im Zentrum des Dorfes und laufen in Richtung eines alten Elektrizitätswerks. Unterwegs hören Sie das Wasser unter sich rauschen, vor allem im Frühjahr, wenn viel Wasser fließt. Der Weg ist fest und sicher, aber aufgrund der Höhe und der Umgebung dennoch spannend. Und das Beste: Er ist völlig kostenlos.
Oberhalb des Dorfes liegt ein großer Felsen, die Peña de Castril. Dieser Ort ist seit Jahrtausenden von Bedeutung und heute ein Naturschutzgebiet. Auf dem Gipfel befinden sich die Ruinen einer alten Festung aus der Zeit der Mauren.
Castril ist ein perfekter Ort für einen Tag in der Natur und Ruhe. Neben dem Wanderweg können Sie auch das kleine Museum besuchen, die alte Kirche besichtigen oder im Naturpark Sierra de Castril wandern. Das Dorf gehört mittlerweile zu den 20 meistgesuchten ländlichen Reisezielen in Spanien.
Quelle: Agenturen




