Die bekannte „Huevo Frito”-Qualle, die aufgrund ihres Aussehens an ein Spiegelei erinnert, ist in den letzten Wochen massenhaft an den Stränden von Dénia, Xàbia und Calp aufgetaucht. Diese Art, offiziell Cotylorhiza tuberculata, ist nicht gefährlich, sorgt jedoch für Unruhe bei Schwimmern, die unerwartet auf sie stoßen.
Forschern zufolge spielen die hohen Meerestemperaturen und das Ausbleiben von Westwinden eine wichtige Rolle bei diesem plötzlichen Anstieg. Normalerweise werden diese Quallen durch Strömungen verbreitet, aber dieses Jahr bleiben sie in den Buchten der Marina Alta hängen. Meldungen über die App Medusapp bestätigen, dass ihre Präsenz weit verbreitet und außergewöhnlich intensiv ist.
Trotz ihres auffälligen Aussehens stellen die Spiegelquallen keine große Gefahr dar. Ihre Nesselzellen können höchstens leichte Reizungen verursachen, beispielsweise bei Berührung der Lippen oder Augen, aber für die meisten Menschen sind sie harmlos. Dennoch raten Experten, direkten Kontakt zu vermeiden und sie vor allem nicht mit bloßen Händen anzufassen.
Wenn Sie dennoch eine aus dem Wasser entfernen möchten, wird empfohlen, dies nur auf trockenem Sand zu tun. Auf nassem Untergrund können die Quallen länger aktiv bleiben und es besteht weiterhin die Gefahr von Reizungen. Strandwächter warnen daher auch, dass Kinder sich besser von ihnen fernhalten sollten.
Für Touristen, die in diesen Wochen die Strände der Costa Blanca besuchen, bedeutet dies, dass beim Schwimmen etwas mehr Vorsicht geboten ist. Für viele Strandbesucher ist das Auftreten der Spiegelei-Qualle jedoch eher eine Kuriosität als ein Problem. Sie werden oft wegen ihres besonderen, fast fotogenen Aussehens bewundert.