Spanien steht vor einer plötzlichen Rückkehr des Winters, mit starkem Regen ab Donnerstag (22.02.2024) und einem starken Temperaturabfall am Freitag. Nach der Regenzone am Donnerstag erreicht ein arktischer Wind das Land, der ein Absinken der Schneefallgrenze bewirkt. Infolgedessen werden alle Berge auf dem spanischen Festland eine neue Schneedecke erhalten, die an manchen Stellen bis zu einem halben Meter hoch sein kann.
Mit dem Eintreffen der kalten Polarluft am Freitag sinkt die Schneefallgrenze in Spanien. In den Touristengebieten an der spanischen Küste wird es natürlich nicht schneien, in den höheren Lagen im Landesinneren hingegen schon.
Der erste Regen der Woche kommt am Donnerstag mit einer Regenzone. Die Niederschläge im Nordwesten (Galicien, Asturien, Kantabrien) setzen sich am Freitag, Samstag und Sonntag fort, wenn möglicherweise ein weiterer Atlantiksturm mit mehr Regen eintrifft.
Die kalten Polarwinde vom Freitag lassen die Temperaturen sinken. Nach der Regenzone vom Donnerstag gelangt Spanien in eine nordwestliche Strömung, die kalte Polarluft mit sich bringt. Dadurch sinken die Temperaturen stark ab und auch die Schneefallgrenze sinkt. Am Samstag kann es in mittleren und tieferen Lagen schneien.
Am Freitag kann die Schneefallgrenze im Kantabrischen Gebirge und in den Pyrenäen auf 700 Meter und in der nördlichen Iberischen Kordillere sogar auf 600 Meter sinken. Im Sistema Central und in der südlichen Iberischen Kordillere könnte die Schneefallgrenze bis auf 800 m sinken.
Bis Sonntag werden im westlichen Teil des Kantabrischen Gebirges fast 50 cm Schnee erwartet, in Teilen der Pyrenäen fast 40 cm, im Sistema Central etwa 30 cm, im Norden der Iberischen Kordillere und auch in der Sierra Nevada etwa 20 cm.
Am Samstagmorgen werden die meisten Schneeschauer fallen. Ab 600 Metern werden alle Gebirgszüge eine neue Schneedecke erhalten. Im Laufe des Samstagnachmittags nehmen die Niederschläge ab, außer in den Pyrenäen.
Mit dem Eintreffen eines neuen Sturms am Sonntag können im Kantabrischen Gebirge, in Teilen der Pyrenäen und vereinzelt in der Sistema Central und der Iberischen Kordillere noch einige Flocken fallen. Allerdings bringt dieser Sturm weichere Luft mit sich, so dass die Schneefallgrenze deutlich höher liegt.
Quelle: Agenturen