Stechmücken mit Stechmücken bekämpfen

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In der Region Valencia haben Wissenschaftler damit begonnen, 28 Millionen sterile Tigermücken freizulassen. Es handelt sich um speziell gezüchtete und unfruchtbar gemachte Männchen. Sie können sich zwar noch mit Weibchen fortpflanzen, aber es entsteht kein Nachwuchs. Auf diese Weise hoffen die Experten, die Zahl der Tigermücken deutlich zu reduzieren.

Die Tigermücke ist wegen ihrer schmerzhaften Stiche und der Gefahr von Krankheiten wie Dengue-Fieber und Zika bekannt. Durch diese Methode werden Weibchen befruchtet, ohne dass neue Mücken entstehen. Da nur Weibchen stechen, sind die freigelassenen Männchen für Menschen ungefährlich.

Die Aktion begann in Elche und wird auf Städte wie Valencia, Castellón, Torrent und Sagunto ausgeweitet. Jede Woche werden Tausende steriler Mücken pro Hektar freigelassen. Insgesamt umfasst das Projekt 300 Hektar und es werden wöchentlich eine halbe Million Mücken gezüchtet.

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Nach Angaben der Regionalregierung hat sich diese Methode bereits seit Jahren bei anderen Insekten, wie beispielsweise der Fruchtfliege, bewährt. Nun wird dieselbe Technik eingesetzt, um die lästige Tigermücke zu bekämpfen. Ziel ist es, die Mückenpopulation um bis zu 80 % zu reduzieren.

Der zuständige Minister sagt, dass dies die Lebensqualität in Städten und Dörfern verbessern soll. Die Menschen werden weniger unter Mückenstichen leiden und das Risiko von Krankheiten wird sinken. Außerdem ist diese Art der Bekämpfung umweltfreundlich und kommt ohne chemische Mittel aus.

Auch Experten betonen, dass die freigelassenen Mücken nicht stechen und keinerlei Gefahr darstellen. Ihre einzige Aufgabe besteht darin, die Fortpflanzung der Weibchen zu verhindern, sodass immer weniger Tigermücken hinzukommen.

Quelle: Agenturen