Steigt die „Höchstrente“ in Spanien 2025 noch weiter an?

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Das spanische Rentensystem wird im Jahr 2025 eine weitere Änderung erfahren. Es wurde eine Erhöhung des Rentenhöchstbetrags um 95 Euro pro Monat bestätigt – eine gute Nachricht für alle, die zu dieser ausgewählten Gruppe gehören. Eine Anpassung, die nicht nur die Kaufkraft der Rentner verbessert, sondern auch die langfristige Tragfähigkeit des Rentensystems gewährleistet.

Ab Januar 2025 werden Sie, wenn Sie die Höchstrente beziehen, eine Erhöhung von 95 Euro pro Monat erfahren. Diese Änderung ist Teil einer umfassenderen Reform, die darauf abzielt, die Renten in Übereinstimmung mit dem Verbraucherpreisindex (IPC) und einer zusätzlichen Erhöhung von 0,115 % anzupassen. Eine Rente, die im Jahr 2024 bei 3.175 Euro pro Monat lag, wird somit im Jahr 2025 auf mehr als 3.270 Euro pro Monat steigen.

In Spanien hat sich die Zahl der Rentner, die die Höchstrente beziehen, in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Diese Entwicklung ist innerhalb des spanischen Rentensystems, in dem immer mehr Menschen mit höheren Renten in den Ruhestand gehen, bemerkenswert. Andererseits ist die Zahl der Rentner, die mehr als 3.000 Euro im Monat erhalten, deutlich geringer als die Hälfte derjenigen, die weniger als den gesetzlichen Mindestlohn erhalten.

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Nach Angaben der spanischen Sozialversicherung gibt es in Spanien mehr als 9.942.118 Rentner, von denen 373.527, bei einem überwiegenden Männeranteil von 80 %, die Höchstrente beziehen. Dies entspricht etwa 6 % der Gesamtzahl der Rentner, die Rentenleistungen beziehen.

Die Reform 2025 beschränkt sich nicht nur auf die Anhebung der Höchstrente, sondern umfasst auch eine Neubewertung der Mindestrenten und der beitragsunabhängigen Renten, um die Kluft zwischen den Einkommen der Rentner und der Armutsgrenze zu verringern. Die Mindestrenten sollen bis 2027 auf 16.500 Euro pro Jahr steigen, was eine deutliche Erhöhung gegenüber den derzeitigen 13.500 Euro darstellt.

Die Reform sieht auch eine schrittweise Anhebung der Höchstbeitragsgrundlage vor. Dies bedeutet, dass sowohl die Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeber mehr in das Rentensystem einzahlen werden, was zu dessen langfristiger Tragfähigkeit beiträgt. Die Erhöhung wird schrittweise eingeführt und regelmäßig überprüft, um den finanziellen Anforderungen des Systems gerecht zu werden.

Quelle: Agenturen