Nicht nur Jordanien verurteilt den „Wütenden israelischen krieg“, der eine „beispiellose humanitäre Katastrophe“ ausgelöst habe. Beordert seinen Botschafter aus Israel zurück, bittet Israel im gleichen Zuge den zuvor abberufenen Botschafter nicht zurück nach Jordanien zu schicken.
Der jordanische Außenminister Aiman al-Safadi fordert „Israel müsse alle Maßnahmen stoppen, die den Palästinensern ihr Recht auf Nahrung, Wasser Medizin entziehen“.
In Bezug auf den israelischen Angriff auf Ziele im Flüchtlingslager Dschabalia im Gazastreifen lässt die deutsche Bundesregierung über das Auswärtige Amt verlauten, dass bei der legitimen Verteidigung Israels gegen die Hamas auch „der Schutz der Zivilbevölkerung im Vordergrund stehen müsse“.
Nach Angaben des israelischen Militärs wurden bei dem Luftangriff auf Dschabalia rund 50 Terroristen getötet, unter anderem ein Hamas-Kommandeur. Dschabalia ist laut UN das größte Flüchtlingslager im von Israel abgeriegelten Gazastreifen.
Wegen des Todes mehrerer Journalisten im Krieg zwischen Israel und der Hamas stellt die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) Anzeige beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH). Dabei gehe es um „Kriegsverbrechen“, die verübt worden seien.
In der Anzeige geht es konkret um acht palästinensische Journalisten, die bei israelischen Bombardierungen in Gaza getötet wurden, sowie um einen israelischen Journalisten, der am 7. Oktober beim Angriff der Hamas getötet wurde. RSF nennt zudem die „vorsätzliche, vollständige oder teilweise Zerstörung der Räumlichkeiten von mehr als 50 Medieneinrichtungen im Gazastreifen“.
Quelle: Agenturen