„Strahlende“ Aussichten für Stromlieferungen nach Deutschland

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Um Deutschland bei der Suche nach einem Weg aus der der Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zu unterstützen will die Ukraine Deutschland mit der Lieferung von Atomstrom „behilflich“ sein. „Derzeit exportiert die Ukraine ihren Strom nach Moldau, Rumänien, in die Slowakei und nach Polen. Aber wir sind durchaus bereit, unsere Exporte auf Deutschland zu erweitern“, wird der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal von der Deutschen Presse-Agentur zitiert.

„Wir haben eine ausreichende Menge an Strom in der Ukraine dank unserer Kernkraftwerke. Bei meinem Besuch in Berlin und dann auch in Brüssel werde ich das ansprechen.“

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Allerdings ist dieses Angebot sicherlich kritisch abzuwägen, hat die ukrainische Regierung hat nach Angaben des nationalen Sicherheitsrates keinen vollständigen Überblick über die Lage im Atomkraftwerk Saporischschja. „Wir wissen nicht, was dort passiert, ob es derzeit von den Russen vermint ist oder nicht“, so der Sekretär des Sicherheitsrates, Olexij Danilow, gegenüber der Nachrichtenagentur AP.

Es sei eine Aufgabe für die ganze Welt, dafür zu sorgen, dass das Kraftwerk nicht zur Gefahr wird. „Wenn die Weltgemeinschaft in dieser Frage mit uns zusammenarbeiten würde, wären wir sehr dankbar.“

Nun, da der Besuch der IAEO stattgefunden hat und einige Inspektoren im AKW bleiben dürfen, wird hoffentlich bald feststehen, welche Seite für den regelmäßigen Beschuss der Anlage verantwortlich ist.

Quelle: Agenturen