Die Gemeindegruppe Més per Marratxí hat gegen die Photovoltaik-Projekte Son Salas I, II und III, die Grundstücke und öffentliche Straßen in der Gemeinde betreffen, Klage eingereicht, weil sie der Ansicht ist, dass der Projektträger „ihr strategisches Interesse nicht ordnungsgemäß begründet hat, weshalb sie auf dem normalen Weg bearbeitet würden“.
Die Sprecherin der Fraktion in der Stadt, Aina Amengual, erklärte in einer Pressemitteilung, dass die für die Bauten ausgewählten Grundstücke gemäß den subsidiären Vorschriften der Stadtverwaltung einer Bodenschutzregelung unterliegen, „da sie als geschützte ländliche Flächen von landschaftlichem Interesse eingestuft sind“. Sollte diese Einstufung erfolgen, so warnte der Stadtrat, würden die kommunalen und insularen Zuständigkeiten in Fragen der Stadtplanung und des Territoriums außer Kraft gesetzt.
In diesem Fall kritisierte die Fraktion, dass „der Projektträger das strategische Interesse der Projekte nicht ordnungsgemäß begründet hat“, da unter anderem „der Bericht kaum auf so wichtige Fragen wie die landschaftliche Integration eingeht“. Sie warnte auch, dass der Text „die Auswirkungen auf das industrielle Gefüge der Balearen nicht erwähnt“.
Amengual ist der Meinung, dass „das geschützte ländliche Gebiet eine grüne Lunge sein muss, die nicht in die Hände von Spekulanten fallen darf, insbesondere in einer Gemeinde, die so stark verstädtert ist und so viele kommerzielle Einrichtungen hat“.
Die Fläche des Son Salas-Geländes beträgt über 460.000 Quadratmeter und bietet Platz für 60.000 Paneele und sechs vorgefertigte Gebäude. Obwohl es sich um drei unabhängige Projekte handelt, bilden sie eine Einheit, da sie über eine gemeinsame unterirdische Leitung mit dem Umspannwerk Bunyola verbunden sind.
Quelle: Agenturen




