Die Gewerkschaften der Güterkraftverkehrsunternehmer und der Kraftfahrer haben den für den 28. Oktober geplanten Streik abgesagt, nachdem eine Einigung über die Anwendung von Kürzungskoeffizienten auf das Renteneintrittsalter erzielt worden war. Die geplanten Arbeitsniederlegungen im Straßenpersonenverkehr werden jedoch fortgesetzt.
Wie die Gewerkschaften und der Nationale Verband der spanischen Transportverbände (FENADISMER) erklärten, wurde nach mehr als neunstündigen Verhandlungen bei der Schlichtungs- und Schiedsstelle zwischen den Gewerkschaften und den Organisationen, die die Transportunternehmen vertreten, gestern Abend (24.10.2024) ein Einigungsvorschlag mit dem Spanischen Verband für Güterverkehr (CETM) erzielt, dem sich die übrigen Arbeitgeberverbände des Sektors nicht angeschlossen haben.
Diese Vereinbarung sieht vor, dass innerhalb von 20 Tagen ein gemeinsamer Antrag bei der zuständigen Behörde gestellt wird, um das Verfahren zur Festlegung von Kürzungskoeffizienten für die Vorverlegung des Rentenalters von Berufskraftfahrern einzuleiten.
Darüber hinaus wurde vereinbart, weitere Maßnahmen im Bereich der Risikoprävention am Arbeitsplatz zu fördern, wie z.B. die obligatorische Durchführung der in den Präventionsvorschriften vorgesehenen regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen und die Befugnis der Güterkraftverkehrsunternehmen, ihre Fahrer stichprobenartig auf Alkohol- und Drogenkonsum zu kontrollieren.
Außerdem wird vorgeschlagen, die Ministerien für Arbeit und für soziale Sicherheit aufzufordern, ein System ermäßigter Beiträge für Berufsunfälle für Güterkraftverkehrsunternehmen einzuführen, die die Zahl der Arbeitsunfälle erheblich gesenkt haben oder deren Berufskraftfahrer im letzten Jahr keine schweren Unfälle verursacht haben.
Der CCOO hat ausführlich dargelegt, dass es keine Einigung im Bereich des Straßenpersonenverkehrs gegeben hat, so dass der Streik in diesem Bereich fortgesetzt wird.
Quelle: Agenturen





