Das Personal der Bahngesellschaften Renfe und Adif streikt. Sie haben angekündigt, im März und April 2025 sieben Tage lang nicht zu arbeiten. Sie tun dies, weil sie über die Pläne der Regierung von Katalonien verärgert sind, den Rodalies-Zugverkehr zu übernehmen. Die Streiks finden am 17., 19., 24., 26. und 28. März sowie am 1. und 3. April statt. Dies könnte zu Verspätungen oder Zugausfällen in ganz Spanien führen.
Die Gewerkschaften, die die Rechte der Arbeitnehmer verteidigen, sind besorgt. Sie befürchten, dass Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren oder dass die Arbeit anders verteilt wird. Sie fordern das Verkehrsministerium auf, frühere Vereinbarungen einzuhalten. In diesen Vereinbarungen ging es um den Schutz von Arbeitsplätzen und die Gewährleistung eines weiterhin ordnungsgemäßen Zugverkehrs.
Im November 2023 gab es auch fast einen Streik, der aber abgesagt wurde. Damals haben die Gewerkschaften mit der Regierung vereinbart, dass alles beim Alten bleibt. Jetzt sagen die Gewerkschaften, dass diese Versprechen gebrochen wurden. Im Februar 2025 wurde bekannt gegeben, dass der R1-Zugverkehr in Katalonien aus dem nationalen Schienennetz herausgenommen werden soll. Möglicherweise wird es auch ein neues Unternehmen geben, das die Züge dort organisiert.
Die Gewerkschaften sind darüber verärgert. Sie haben das Gefühl, dass sie nicht an der Entscheidungsfindung beteiligt waren und dass die Pläne unfair sind. Sie glauben auch, dass das Reisen mit dem Zug dadurch für alle teurer wird. Sie machen sich auch Sorgen um die Sicherheit und ob die Züge weiterhin gut mit anderen Strecken in Spanien und Europa zusammenarbeiten können.
Laut den Gewerkschaften ist die katalanische Regierung seit 2010 für Rodalies zuständig, hat aber nicht viel unternommen. Die Gewerkschaften sind der Meinung, dass es besser wäre, wenn Renfe und Adif die Züge weiterhin organisieren würden, so wie es im Gesundheitswesen mit verschiedenen Organisationen der Fall ist.
Die Gewerkschaften haben angekündigt, wann die Streiks stattfinden werden. Am 17. und 26. März sowie am 1. April werden die Mitarbeiter ihre Arbeit für 24 Stunden niederlegen. Am 19. März wird in drei Blöcken gestreikt: von 6:00 bis 9:00 Uhr, von 14:00 bis 17:00 Uhr und von 21:00 bis 23:00 Uhr. Am 24. März und 3. April wird es von 6:30 bis 9:30 Uhr, von 14:30 bis 17:30 Uhr und von 20:30 bis 22:30 Uhr zu Arbeitsniederlegungen kommen. Am 28. März wird von 6.00 bis 9.00 Uhr, von 13.30 bis 16.30 Uhr und von 20.30 bis 23.30 Uhr gestreikt.
Quelle: Agenturen



