Ein Streik auf spanischen Flughäfen scheint fast unvermeidlich zu sein. Die jüngsten Gespräche zwischen den Arbeitgebern und den Gewerkschaften des Boden- und Abfertigungspersonals zur Vermeidung eines Streiks sind gescheitert, so dass ein Streik immer wahrscheinlicher wird. Ein Termin für diesen möglichen landesweiten Streik an spanischen Flughäfen ist jedoch noch nicht bekannt.
Die Situation zwischen den Arbeitgebern und den Gewerkschaften CCOO, UGT und USO ist angespannt. Die jüngste Sitzung hat gezeigt, dass es große Unterschiede zwischen den Erwartungen der Arbeitnehmer und den von den Arbeitgebern angebotenen Optionen gibt.
Die Ankündigung des geplanten Streiks ist ein Signal der Gewerkschaften an alle, die mit Flughäfen in Spanien zu tun haben. Nach Angaben der Gewerkschaften würde dieser Streik alle Unternehmen betreffen, die dem Dachverband ASEATA angeschlossen sind.
Dazu gehören u.a. South, Aviapartner, Menzies, Azul Handling, Swissport und Groundforce. Es geht um eine Gruppe von 30.000 bis 40.000 Beschäftigten, die zur Arbeitsniederlegung aufgerufen werden könnten.
Zu den Hauptstreitpunkten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gehören:
Gehaltsgarantien: Viele Arbeitnehmer fühlen sich in Bezug auf ihr Gehalt benachteiligt, insbesondere angesichts der Inflation und der steigenden Kosten.
Arbeitszeiten: Es gibt Vorwürfe über unfaire Praktiken bei den Arbeitszeiten, einschließlich unerwarteter Änderungen, die die Arbeitnehmer stark unter Druck setzen.
Kommunikation: Das Fehlen einer klaren Kommunikation zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern trägt zu Frustration und Unzufriedenheit unter den Beschäftigten bei.
Die Folgen eines Streiks sind weitreichend. Für die Fluggäste kann er Flugverspätungen und -ausfälle bedeuten, was zu Frustration und zusätzlichen Kosten führt. Für die Arbeitnehmer kann ein Streik auch finanzielle Folgen haben, da sie in dieser Zeit oft keinen Lohn erhalten.
Quelle: Agenturen