Am Montag, dem 28. April, wurden Spanien und Portugal von einem massiven Stromausfall getroffen, der erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben hatte. In vielen Supermärkten bildeten sich lange Schlangen und die Regale leerten sich rasch, Bilder, die viele Menschen an die Pandemieerinnerten. Dabei kam es auch zu Hamsterkäufen von Wasser, Toilettenpapier und Batterien.
Da es keinen Strom zum Kochen oder Kühlen von Lebensmitteln gab, eilten die Menschen in die Geschäfte, um sich mit Grundnahrungsmitteln wie Brot, Konserven, Getränken und Toilettenpapier einzudecken. Obwohl die Wasserversorgung nicht unterbrochen war, befürchteten viele einen längeren Ausfall und kauften deshalb massenhaft ein.
Viele größere Supermärkte blieben dank Notstromaggregaten geöffnet. Die Kunden füllten ihre Einkaufswagen mit den unterschiedlichsten Produkten, aber viele wussten aufgrund der Ungewissheit über die Dauer der Störung nicht genau, was und wie viel sie kaufen sollten.
Kürzlich hat die Europäische Union Leitlinien zu Produkten herausgegeben, die in Notfällen wichtig sind. Neben Grundnahrungsmitteln wie Nudeln, Reis und Nüssen wurde auch auf die Bedeutung von Medikamenten, Notbeleuchtung, batteriebetriebenen Radios und anderen Notfallartikeln hingewiesen. Diese Empfehlungen erwiesen sich nun als relevanter denn je.
Die Situation brachte jedoch nicht nur Probleme für die Verbraucher mit sich. Kleine Ladenbesitzer ohne eigene Generatoren mussten notgedrungen ihre Geschäfte schließen. In einigen Fällen konnten sie ihre Läden aufgrund des Ausfalls elektronischer Rollläden nicht sicher verschließen, was zu Plünderungsängsten führte. Apotheker waren besorgt um Medikamente, die gekühlt werden müssen und nicht mehr bei der richtigen Temperatur gelagert werden konnten.
Quelle: Agenturen