Die Regierung hat eine Kommission zur Untersuchung des Stromausfalls vom Montag (28.04.2025) eingerichtet, die vom Ministerium für ökologischen Wandel geleitet wird und von Fachbehörden für Cybersicherheit unterstützt wird, erklärte Regierungschef Pedro Sánchez am Dienstag.
Der Nationale Sicherheitsrat hat außerdem beschlossen, einen unabhängigen Bericht bei der Europäischen Koordinierungsgruppe für Elektrizität, die der Europäischen Kommission (EK) untersteht, und bei den europäischen Regulierungsbehörden anzufordern. Sánchez, der weiterhin keine Hypothese über die Ursachen des Stromausfalls ausschließt, sagte, dass das Nationale Institut für Cybersicherheit (Incibe) und das Nationale Kryptologiezentrum bereits „die Risiken dieser Stromnotlage“ untersuchen.
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez erklärte am Dienstag, dass es keine „schlüssigen Informationen“ gebe, die darauf hindeuten, dass der massive Stromausfall auf der Halbinsel durch einen Terroranschlag verursacht wurde, und betonte erneut, dass man sich über offizielle Kanäle informieren solle, um Falschmeldungen zu vermeiden.
Bei seinem Auftritt in der Moncloa nach einer erneuten Sitzung des Sicherheitsrats für Nuklearfragen erklärte Sánchez, dass die von der Audiencia Nacional eingeleitete Untersuchung, um festzustellen, ob der Stromausfall ein Akt der Computersabotage war, „im Rahmen der logischen Abfolge der Dinge in einem demokratischen Staat“ liege.
Er betonte jedoch, dass die Regierung keine schlüssigen Hinweise auf einen Terroranschlag habe. Nachdem er darauf hingewiesen hatte, dass in den letzten Stunden Falschmeldungen über einen Anschlag oder ein „Experiment“ kursierten, forderte er die Bürger auf, sich an offizielle Informationsquellen zu wenden, und versicherte, dass die Regierung alle Informationen weitergeben werde, sobald sie vorliegen.
Quelle: Agenturen