Sturm Emilia zieht über die Kanarischen Inseln

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Der Sturm Emilia hat dieses Wochenende auf den Kanarischen Inseln für viel Unruhe gesorgt. An der Wetterstation von Izaña auf Teneriffa wurden Windböen von fast 160 Stundenkilometern gemessen, eine Geschwindigkeit, die normalerweise nur bei Hurrikanen auftritt. Am selben Ort sank die Temperatur auf fast minus 3 Grad, was für diese Jahreszeit ungewöhnlich ist.

Auf verschiedenen Inseln fielen mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Vor allem in höher gelegenen Gebieten führte dies zu schwierigen und teilweise gefährlichen Bedingungen. In den Bergen von Teneriffa und Gran Canaria fiel sogar Schnee, wodurch die Landschaften winterlich aussahen.

Durch den starken Wind wurden Bäume umgeworfen und Verkehrsschilder und Laternenpfähle beschädigt. Die Rettungsdienste erhielten den ganzen Tag über Meldungen über kleinere und größere Zwischenfälle, aber die meisten Probleme wurden durch die Windböen verursacht.

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Gustav Knudsen | Reflexivum

Auch auf den Flughäfen gab es Auswirkungen. Flüge wurden verschoben, gestrichen oder umgeleitet, da Starts und Landungen nicht sicher waren. Für viele Reisende bedeutete dies lange Wartezeiten oder unerwartete Reiseänderungen.

Entlang der Küste schlug die See mit großer Wucht gegen Felsen und Strände. Mehrere Meter hohe Wellen machten es gefährlich, sich der Küste zu nähern. Deshalb forderten die Behörden alle auf, sich vom Meer fernzuhalten, bis der Sturm vorbei ist.

Vorsichtshalber wurden Veranstaltungen und Aktivitäten auf mehreren Inseln abgesagt. Der Wetterdienst gibt weiterhin Warnungen vor starkem Wind, Regen und rauer See heraus, bis der Sturm Emilia vollständig abgezogen ist.

Quelle: Agenturen