Die Suche nach Todesopfern des Sturms geht diesen Sonntag (10.11.2024), 12 Tage nach dem Gota Fria, der viele Gemeinden in der Provinz Valencia verwüstet hat, am Beginn der Rambla del Poyo, in einigen Schluchten und am Albufera-See sowie an der Küste zwischen dem nördlichen Gebiet und bis nach Denia (Alicante) weiter. Mehrere Ressourcen der Marine, der Guardia Civil, des CSIC und von Open Arms sind an diesen Aufgaben beteiligt.
Insgesamt sind 3.100 Feuerwehrleute aus mehr als 45 Organisationen und 8.500 Armeeangehörige, von denen 2.103 der militärischen Notfalleinheit (UME) angehören, weiterhin in den vom Orkan betroffenen Gebieten der Provinz Valencia im Einsatz.
Im Bereich der öffentlichen Sicherheit sind nach wie vor insgesamt 9.700 Beamte im Einsatz, darunter die Nationalpolizei und die Guardia Civil, sowie mehr als 500 Angehörige der verschiedenen lokalen Polizeikräfte und weitere 130 Angehörige der Generalitat-Polizei.
Gleichzeitig hat das regionale Justiz- und Innenministerium in den von der DANA betroffenen Gemeinden insgesamt 12 Büros eingerichtet, die von 8.30 bis 17.30 Uhr geöffnet sind, um die Betroffenen zu informieren und die Soforthilfe zu verwalten.
Diese Büros befinden sich in den Gemeinden Albal, Aldaia, Algemesí, Alginet, Benetússer, Carlet, Catarroja, Chiva, Paiporta, Picanya, Turís und Utiel. Außerdem wurden in Alfafar, Sedaví und Benetússer drei Büros zur Ausstellung von Personalausweisen für die Betroffenen eingerichtet, und drei weitere sind in Chiva, Utiel und Paiporta geplant.
Die Generalitat weist ihrerseits darauf hin, dass sie elektronische Bescheinigungen telematisch und kostenlos ausstellt, um den von der DANA betroffenen Personen die Beantragung von Beihilfen und die Unterzeichnung von Dokumenten auf elektronischem Wege zu erleichtern.
Im Hinblick auf die Aufräumarbeiten in den betroffenen Gebieten weist die Katastrophenschutzbehörde nachdrücklich darauf hin, dass alle Personen, die sich in diese Gebiete begeben, Gesundheitsschutzmaßnahmen ergreifen und die Empfehlungen des öffentlichen Gesundheitswesens beachten sollten: Tragen Sie eine Maske, Handschuhe, Stiefel, lange Ärmel, lange Hosen und einen Augenschutz, insbesondere beim Umgang mit stehendem Wasser oder Schlamm.
In diesem Zusammenhang warnt das Notfallkoordinationszentrum erneut vor der Verwendung von Wasserpumpen mit Explosionsmotoren und vor der Gefahr, die von deren Verwendung in geschlossenen Räumen wie Garagen ausgeht, da die Gefahr des Erstickens durch Einatmen von Kohlenmonoxid besteht.
Andererseits hat die Abteilung für psychologische Hilfe in neun der betroffenen Gemeinden eine Reihe von Betreuungsstellen eingerichtet: Albal, Alfafar, Benetússer, Catarroja (2), Paiporta, Picanya, Torrent, Sedaví und Chiva. In den Gemeinden La Ribera, Utiel und Requena wird die Hilfe von den Abteilungen für psychische Gesundheit der Gesundheitsämter geleistet.
Gleichzeitig erinnert Emergencias daran, dass der Flug von Drohnen derzeit noch eingeschränkt ist, und weist darauf hin, dass die Flüge dieser privaten Fluggeräte verboten sind, während alle anderen von der CECOPI genehmigt werden müssen.
Die Verkehrsbeschränkungen, die durch den Einsatz schwerer Maschinen für die Arbeit der Einsatzkräfte bedingt sind, gelten bis Donnerstag, den 14. November, in den Gemeinden Aldaia, Alaquàs, Picanya, Sedaví, Paiporta, Benetússer, Alfafar, Massanassa, Catarroja, Albal und Beniparrell. Die Beschränkungen für den Seeverkehr entlang der Küste der Provinz Valencia werden ebenfalls aufrechterhalten.
Bei den Reparaturarbeiten an der Infrastruktur hat die Wiederherstellung des Verkehrs auf den CV-33 und CV-36, den Hauptzufahrtsstraßen nach Torrent, und der Verbindung zwischen l’Horta Sud und der Umgehungsstraße Priorität. In der Zwischenzeit wurde der Abschnitt der CV-374, der die A-3 bei Venta del Poyo verlässt und die Autobahn mit den Gemeinden Loriguilla und Riba-roja de Túria verbindet, bereits für den Verkehr freigegeben. Darüber hinaus wurde die N-III bei Siete Aguas wiederhergestellt.
Die vorläufige Liste der von der DANA betroffenen Gemeinden umfasst: Alaquàs, Albal, Albalat de la Ribera, Alberic, Alborache, Alcàsser, Alcúdia, Aldaia, Alfafar, Alfarb, Algemesí, Alginet, Almussafes, Alzira, Benetússer, Benifaió, Beniparrell, Benimodo, Bugarra, Buñol, Calles, Camporrobles, Carlet, Carcaixent, Catadau, Catarroja, Caudete de las Fuentes, Castelló, Corbera, Quart de Poblet, Cullera, Chera und Cheste. Es folgen Xirivella, Chiva, Dos Aguas, Énova, Favara, Fortaleny, Fuenterrobles, Gestalgar, Godelleta, Guadassuar, Llíria, Loriguilla (nur der Stadtkern neben der A-3), Llocnou de la Corona, Llaurí, Llombai, Macastre, Manises, Manuel, Massanassa, Millares, Mislata, Montserrat, Montroi, Paiporta, Pedralba, Picanya, Picassent, Polinyà de Xúquer und La Pobla Llarga. Rafelguaraf, Real, Requena, Riba-roja de Túria, Riola, Sedaví, Senyera, Siete Aguas, Silla, Sinarcas, Sollana, Sot de Chera, Sueca, Tavernes de la Valldigna, Torrent, Tous, Turís, Utiel, die südlichen Bezirke von València, Vilamarxant, Yátova und Benicull de Xúquer sind ebenfalls betroffen.
Gleichzeitig hat das Koordinationszentrum für Notfälle (CCE) der Generalitat eine Sonderinformation herausgegeben, um eine Episode von Regen, Sturm und Schneefall ab Dienstag und in der kommenden Woche zu überwachen, die in den Küstengebieten im Süden der Provinz Valencia und im Norden der Provinzen Alicante und Castellón zu Niederschlägen zwischen 60 und 100 Litern pro Quadratmeter führen kann.
Ebenso wird für die kommende Woche ein Temperaturrückgang vorhergesagt, der mit möglichen Schneefällen im Landesinneren der Region Valencia einhergehen könnte, so der Katastrophenschutz. In der Zwischenzeit bleibt die Situation 2 des Hochwasserplans für die gesamte Provinz Valencia aktiviert.
Quelle: Agenturen