Tag der offenen Tür auf dem Militärflugplatz Mallorca

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

Der Tag der offenen Tür auf dem Militärflugplatz Son Sant Joan lockte schätzungsweise 9.000 Besucher an, wie die Basis anhand des konstanten Fahrzeugaufkommens während der gesamten Öffnungszeit schätzt. Die langen Autoschlangen, die zu den Einrichtungen führten, zeugten von dem großen Interesse der Öffentlichkeit an der Flugschau und der Ausstellung.

Die Einrichtungen waren von 10:30 bis 17:30 Uhr geöffnet, und auch am späten Nachmittag trafen noch Fahrzeuge ein. Die Resonanz der Bevölkerung war für das Militär eine positive Überraschung.

Dieser Tag war Teil eines Veranstaltungsprogramms zum 75-jährigen Bestehen des Militärstützpunkts, das bereits im April mit verschiedenen Veranstaltungen begann.

Lesetipp:  Flüchtlingswelle auf Mallorca hält an
Gustav Knudsen | Serendipity

Oberst Carlos de Montemayor, der Stützpunktkommandant, gab Ende Oktober im Rahmen der Vorbereitungen eine Pressekonferenz. Zudem leitete Generalleutnant Francisco Braco, Chef des Luftwaffenstabs, am Freitag die Feierlichkeiten zu Ehren der Schutzpatronin der Luftwaffe, der Virgen de Loreto, an denen auch zivile Behördenvertreter teilnahmen.

Das Militär hat außerdem ein Gedenkportal im Internet eingerichtet, um diese Militäranlage vorzustellen, deren Verbindung zu Mallorca bis ins Jahr 1936 zurückreicht, obwohl sie erst 1950 offiziell als Militärstützpunkt eröffnet wurde. Sie ist Sitz der Ala 49, zu der auch die 801. Staffel gehört, die sich auf Such- und Rettungsmissionen sowie auf die nationale und internationale Seeüberwachung konzentriert.

Aufgrund ihrer strategischen Lage, ihrer Topographie und der einfachen Einsatzmöglichkeiten, die sie den Schiffen der Atlantischen Allianz bietet, wird sie im militärischen Jargon als „Flugzeugträger im Mittelmeer“ bezeichnet.

Das Programm umfasste eine Vorführung von Fallschirmspringern und Flugzeugen (während derer der normale Flughafenbetrieb eingestellt wurde), eine Ausstellung von Kampfflugzeugen, Hubschraubern und anderen Einheiten sowie einen Flugsimulator, der besonders bei den jüngsten Besuchern großen Anklang fand.

Quelle: Agenturen