Repsol und Cepsa sind die beiden größten Ölgesellschaften in Spanien. Zusammen verfügen sie über etwa 4.800 Tankstellen und kontrollieren 40 % des Marktes. Das ist deutlich mehr als BP und Galp, die zusammen nur etwa 2.000 Tankstellen haben und nur 20 % des Marktes kontrollieren.
Die beiden spanischen Unternehmen führen einen „Handelskrieg“, um Kunden zu gewinnen. Sie bieten über ihre mobilen Apps und eine Umgestaltung ihrer Verkaufsstellen Rabatte auf das Tanken von Benzin und Diesel an.
Repsol ist mit rund 3.300 Tankstellen der größte Ölkonzern in Spanien. Cepsa ist das zweitgrößte Unternehmen mit rund 1.500 Tankstellen. Rechnet man die Tankstellen von Ballenoil hinzu, das 2023 von Cepsa übernommen wurde, beläuft sich die Gesamtzahl der Cepsa-Tankstellen auf 1.700. Ballenoil ist mit mehr als 220 Tankstellen der größte „Low-Cost“-Ölanbieter in Spanien. Das Unternehmen plant, bis 2027 auf 500 Standorte zu wachsen.
BP und Galp sind mit 781 bzw. 574 Tankstellen die dritt- und viertgrößten Mineralölgesellschaften in Spanien. Das ist deutlich weniger als Repsol und Cepsa, die zusammen über 4.800 Tankstellen verfügen.
In Spanien gibt es etwa 12.100 Tankstellen. Repsol und Cepsa, die beiden größten Ölgesellschaften des Landes, kontrollieren zusammen etwa ein Viertel dieser Tankstellen. Die vier größten Ölgesellschaften Spaniens, Repsol, Cepsa, BP und Galp, kontrollieren zusammen mehr als die Hälfte der Tankstellen des Landes. Die übrigen Tankstellen gehören anderen Marken, befinden sich in Verbrauchermärkten oder Supermärkten oder werden von Genossenschaften betrieben.
Quelle: Agenturen




