„Tardeo“ erfreut sich zunehmender Beliebtheit

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Der „Tardeo”, der typisch spanische Moment, in dem sich Menschen am Nachmittag oder frühen Abend zu einem Drink oder Snack treffen, wird immer beliebter. Laut einer aktuellen Studie gehen 66 Prozent der Spanier genauso oft oder sogar häufiger auswärts essen. Dennoch geben 30 Prozent zu, dass sie ihre Ausgaben aufgrund eines knapperen Budgets einschränken mussten.

Die Studie zeigt, dass sich die Gewohnheiten rund um das Essen und Trinken außer Haus allmählich verändern. So frühstückt der größte Teil immer noch zu Hause, aber am Wochenende entscheiden sich 14 Prozent für eine Bar oder ein Café. Auch die Kaffeepause am Morgen gewinnt an Bedeutung: Mehr als die Hälfte trinkt regelmäßig Kaffee außer Haus.

Der Aperitif ist nach wie vor fest in der spanischen Kultur verankert. Vor allem am Wochenende genießen 72 Prozent einen Aperitif, und fast die Hälfte davon tut dies in einer Bar oder einem Restaurant. Unmittelbar danach folgt der „Tardeo”, der mittlerweile von 57 Prozent gepflegt wird. Jüngere Menschen greifen dabei häufiger zu Cocktails, Wermut oder stärkeren Getränken, während ältere Gruppen sich für Erfrischungsgetränke oder alkoholfreie Optionen entscheiden.

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Kaffee ist nach wie vor ein wichtiger Grund, ein Café zu besuchen. Nicht weniger als 56 Prozent trinken mindestens einmal pro Woche außerhalb ihres Zuhauses Kaffee. Von ihnen bleiben 78 Prozent sitzen, um ihn in Ruhe zu genießen. Bemerkenswert ist, dass 43 Prozent bereit sind, für hochwertigen Spezialitätenkaffee mehr zu bezahlen, was zeigt, dass das Erlebnis immer wichtiger wird.

Die Schlussfolgerung dieser Studie lautet, dass es beim Cafébesuch längst nicht mehr nur um Kaffee geht. Die Verbraucher achten zunehmend auf das Gesamterlebnis. Neben dem Preis, der für 44 Prozent wichtig ist, schätzen sie vor allem die Qualität des Kaffees und das Angebot an Extras wie Gebäck oder kleinen Snacks. Die Kombination aus Atmosphäre, Qualität und Entspannung macht das Tardéo und das Kaffeetrinken außer Haus attraktiver denn je.

Quelle: Agenturen