Insgesamt 4.647 18-jährige Balearenbewohner haben sich für den Bono Cultural Joven beworben, um mit der Prepaid-Karte im Wert von 400 Euro von kulturellen Produkten und Erlebnissen zu profitieren. Nach Angaben der Regierungsdelegation wurde dieser Gutschein in seiner ersten Ausgabe landesweit von 281.557 jungen Menschen aus ganz Spanien beantragt, die 2022 18 Jahre alt werden, was nach Angaben des Nationalen Statistikinstituts (INE) 58,65 Prozent der geschätzten Bevölkerung dieses Alters (insgesamt 480.000 Personen) entspricht.
Am vergangenen Montag (31.10.2022), dem letzten Tag der Anmeldefrist für das Programm, wurden landesweit 15.206 Anmeldungen registriert. Um die Bearbeitung in diesen letzten Stunden zu erleichtern, sammelten die Mitarbeiter der Postämter die Anträge von Hand ein und laden sie derzeit auf die Plattform Bono Cultural Joven hoch, was die Zahl der Anträge leicht erhöhen könnte. Seit dem Start des Bono Cultural-Antragsverfahrens haben sich 225.153 junge Menschen für eine digitale Anmeldung über die Website entschieden, 56.404 haben sich in einem Postamt angemeldet.
In diesem Sinne hat das Ministerium für Kultur und Sport eine positive Bewertung dieser Initiative abgegeben, denn „sie zeigt das Interesse eines breiten Spektrums der jungen spanischen Bevölkerung an der Kultur und bietet mit einer Investition von rund 112 Millionen Euro zusätzliche Unterstützung für den Kultursektor, um sich von der Krise zu erholen“.
Bislang haben sich 2.500 Kulturunternehmen, darunter mehrere Handelsketten, dem Programm angeschlossen und können dies auch weiterhin ohne Frist tun. Nach Bewilligung der Beihilfe haben die Jugendlichen ein Jahr Zeit, die 400 Euro auszugeben.
Der Bono Cultural Joven arbeitet mit einer von Correos ausgegebenen Prepaid-Karte, die der Begünstigte virtuell auf seinem Handy oder physisch haben kann. In diesem Fall kann es bei jedem Postamt in Spanien abgeholt werden.
Was die Gestaltung des Gutscheins betrifft, so ist er in drei Tranchen unterteilt, um die Investition zu diversifizieren. So sind 100 Euro für physische Produkte, weitere 100 für digitale Produkte und die restlichen 200 für darstellende Künste vorgesehen.
Es sei daran erinnert, dass das Ministerium mit Blick auf das Jahr 2023 mit der Ausarbeitung des zweiten Aufrufs für diese Initiative begonnen hat. Zu diesem Zweck werden die Erfahrungen aus der Pilotphase dieser Ausgabe berücksichtigt, um das Anwendungs- und Verarbeitungssystem zu optimieren.
Quelle: Agenturen