Am Donnerstag 27.03.2025) werden im Plenum beide Anträge von Vox und Més vorgestellt, in denen die Suche nach Alternativen für die Kutscher vorgeschlagen wird. Ziel ist es, die Pferde aufzugeben, entweder durch die Suche nach der Option der elektrischen Kutsche oder durch den Wechsel der Kutschenlizenz gegen eine Taxilizenz.
Die Kutscher geben zu, dass sie genug haben von der Situation, die sie in den letzten Jahren durchgemacht haben, und scheinen zum ersten Mal bereit zu sein, die Pferde aufzugeben, wenn die Alternative „anständig und fair“ ist, sagt Antonio Heredia. Er ist einer der Sprecher der Gruppe, die sich mit Fulgencio Coll, Stadtrat von Vox Palma, zusammengesetzt hat, um der Zunft ihre Müdigkeit mitzuteilen. „Wenn es nicht die gelbe Alarmstufe wegen der hohen Temperaturen ist, die uns daran hindert, auf die Straße zu gehen, dann sind es die Beleidigungen, mit denen wir konfrontiert sind“, sagt Heredia. Am Fuße der Kathedrale stimmen seine Kollegen in ihren Forderungen überein: “Wir wollen die Pferde nicht aufgeben, hier leben viele Familien, aber so geht es nicht weiter.“
Andererseits versicherte die Vereinigung La Calesa gestern, dass „der Dienst rentabel ist. Aber seit zehn Jahren werden Maßnahmen ergriffen, um den Sektor unter dem Vorwand des Tierschutzes zu ersticken. Wenn in Andratx oder Ses Salines die Alarmstufe Gelb ausgerufen wird, sind wir in Palma benachteiligt. Ich kann nicht zur Arbeit gehen und wir erhalten keine Entschädigung.“
Die Fahrer von La Calesa warnen: „Wir wollen weder Elektrotaxis noch eine finanzielle Entschädigung. Wir haben eine lebenslange und vererbbare Lizenz. Wenn wir unsere Lizenz gegen eine Taxilizenz eintauschen, verpflichten wir uns, ein grünes Auto einzusetzen. Wir sind 40 Familien in der Branche.“ In der vergangenen Legislaturperiode hatte die Zentralregierung ein Pilotprojekt gestartet, um von Pferdegespannen auf Elektrotaxis umzusteigen, aber die neue Regierung hat es aufgegeben.
Quelle: Agenturen
