Die mallorquinische „tela de llengües“ hat sich auf den Weg gemacht, um ein Gütesiegel zu erhalten, das ihre Echtheit und Qualität garantiert und es ermöglicht, sie von den Fälschungen, die den Markt überschwemmen, zu unterscheiden.
Der Consell de Mallorca und die Asociación de Teixidors de Mallorca haben an diesem Mittwoch (20.11.2024) in Lloseta die Eintragung des Antrags auf die geschützte geografische Angabe (g.g.A.) Tela de llengües de Mallorca formalisiert. Damit beginnt der Prozess der europäischen Anerkennung eines der emblematischsten Produkte des kulturellen und handwerklichen Erbes Mallorcas, mit dem Ziel, seinen Schutz, seine Förderung und seine Authentizität zu gewährleisten.
An der Veranstaltung in Teixits Riera in Lloseta nahmen der Präsident des Consell, Llorenç Galmés, die Vizepräsidentin und Stadträtin für Kultur und Kulturerbe, Antònia Roca, sowie Vertreter der drei einzigen auf der Insel verbliebenen Hersteller teil: Biel Riera (Teixits Riera), Tomeu Fuster (Teixits Vicens) und María Isabel Bujosa (Teixits Bujosa), sowie die Bürgermeisterin von Lloseta, Angelina Pérez, und der Direktor für Handwerk der Insel, Pere Ferrer.
Galmés bekräftigte sein „Engagement für den Schutz des kulturellen Erbes Mallorcas; der Schutz der ‚tela de llengües‘ bewahrt nicht nur ein Symbol unserer Identität, sondern fördert auch unsere Wirtschaft und unsere Handwerker“.
Bislang gibt es auf Mallorca g.g.A.-Zeichen nur für Lebensmittel wie Sobrasada, Ensaimada, Mandeln und Vi de la Terra-Weine. Für die Dauer des Prozesses wird die „tela de llengües“ übergangsweise geschützt, um Fälschungen zu bekämpfen.
Galmés kündigte an, dass der Consell selbst für die jährliche Überprüfung des Herstellungsprozesses zuständig sein wird, um Qualität und Echtheit zu gewährleisten.
Quelle: Agenturen