Die Gemeinden Ibiza und Andratx auf den Balearen, Donostia und Zarauz im Baskenland sowie Calvià, ebenfalls auf den Balearen, gehören zu den teuersten Küstengebieten Spaniens mit einem Quadratmeterpreis von über 6.000 Euro, wie aus dem Immobilienindex des Portals Fotocasa hervorgeht.
Am anderen Ende der Skala befinden sich die galicischen Städte Marín in Pontevedra und Burela in Lugo, die einzigen Küstenstädte mit Hauspreisen unter 1.000 Euro pro Quadratmeter und damit die günstigsten in Spanien.
Laut dem Index des Immobilienportals Fotocasa liegen die Preise in 53 % der Küstenstädte über dem spanischen Durchschnitt, der im Juni bei 2.327 Euro pro m2 lag. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Gebieten, denn wie Fotocasa feststellt, werden für eine 80 m2 große Immobilie in Marín durchschnittlich 76.042 Euro gezahlt, während auf Ibiza im Schnitt 551.866 Euro bezahlt werden.
Es sei daran erinnert, dass die Preise für zum Verkauf stehende Wohnungen in diesen Gebieten in den letzten zehn Jahren verschiedene Situationen durchlaufen haben und derzeit nur in den galicischen Städten Marin (951 Euro/m2) und Burel (976 Euro/m2) der Preis pro Quadratmeter unter 1.000 liegt. während auf der anderen Seite Ibiza, Andratx und San Sebastian mit 6.898 Euro/m2, 6.672 Euro/m2 bzw. 6.298 Euro/m2 die höchsten Verkaufspreise aufweisen.
Die Studiendirektorin und Pressesprecherin von Fotocasa, María Matos, erklärte, dass „die Preise für zum Verkauf stehende Häuser in den begehrtesten Küstenorten so hoch sind wie nie zuvor, was bedeutet, dass sie noch nie so hoch waren wie heute“. „Der Anstieg dieser Kosten ist vor allem auf den Nachfragedruck zurückzuführen, der in den einzelnen Orten auf ein unzureichendes Angebot trifft. Diese Situation führt zu einem stärkeren Wettbewerb um die verfügbaren Wohnungen, der durch Faktoren wie Beschäftigung, Dienstleistungen, Tourismus, Infrastruktur oder die Suche nach einer besseren Lebensqualität angetrieben wird“, erklärte Matos. In den weniger gefragten Gemeinden, die im Allgemeinen ländlich gelegen sind oder eine geringere Wirtschaftstätigkeit aufweisen, sind die Kaufpreise dagegen erschwinglicher.
Die Rangliste der zehn spanischen Küstenstädte mit dem höchsten Durchschnittspreis wird angeführt von Ibiza mit 6.898 Euro/m2, gefolgt von Andratx mit 6.672 Euro/m2, Donostia-San Sebastián mit 6.298 Euro/m2, Zarauz mit 6. 257 Euro/m2, Calvià mit 6.014 Euro/m2, Santa Eulària des Riu mit 5.837 Euro/m2, Sant Josep de sa Talaia mit 5.647 Euro/m2, Sitges mit 5.326 Euro/m2, Sant Antoni de Portmany mit 5.089 Euro/m2 und schließlich Marbella mit 4.942 Euro/m2.
So ist der Quadratmeterpreis in Ibiza-Stadt innerhalb eines Jahres um 11,2 % gestiegen, von 6.203 Euro/m2 im Juni 2023, was bedeutet, dass für ein 80 Quadratmeter großes Grundstück durchschnittlich 551.866 Euro gezahlt werden, im Vergleich zu 496.248 Euro im Juni 2023.
In der Stadt Marín in Pontevedra liegt der Quadratmeterpreis im Juni 2024 bei 951 Euro, gegenüber 1.127 Euro/m2 im Juni 2023, was einem Rückgang von 15,6 % entspricht, dem stärksten Preisrückgang innerhalb eines Jahres, so dass für eine 80 m2 große Wohnung durchschnittlich 76.042 Euro gezahlt werden müssen, gegenüber 90.146 Euro im Juni 2023. In der Stadt Burela ist der Preis für Wohnraum innerhalb eines Jahres um 12,8 % gestiegen und liegt im Juni 2024 bei 976 Euro/m2, verglichen mit 865 Euro/m2 im Juni 2023.
Für ein 80 m2 großes Grundstück müssten in diesem Jahr also durchschnittlich 78.056 Euro gezahlt werden, gegenüber 69.185 Euro im Juni 2023. Die zehn günstigsten Küstenorte für den Kauf einer Immobilie sind also Marín, Burela, Burriana/Borriana mit 1.020 Euro/m2, Ferrol mit 1.028 Euro/m2, Narón mit 1.044 Euro/m2, Lepe mit 1.055 Euro/m2, Amposta mit 1.088 Euro/m2, Carballo mit 1.137 Euro/m2, Torreblanca mit 1.142 Euro/m2 und an letzter Stelle Adra mit 1.182 Euro/m2.
Quelle: Agenturen



