„Weihnachten wird uns dieses Jahr 10 % mehr kosten“. Zu diesem Schluss kommt der Präsident des Verbraucherverbandes Consubal, Alfonso Rodríguez, nach der Durchführung einer Marktstudie auf Mallorca. Darüber hinaus hat er festgestellt, dass der Verbrauch in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr, das bereits höher war, gestiegen ist.
Es sei daran erinnert, dass die Verkäufe nach der COVID-Pandemie sprunghaft angestiegen sind und sich dieser Trend noch nicht verlangsamt hat. Eine weitere wichtige Tatsache, die Rodríguez hervorhebt, ist, dass sich die Bürger verschulden, um sich die gewünschten Anschaffungen leisten zu können. In diesem Sinne weist er darauf hin, dass die Verbraucherkredite nach Angaben der spanischen Zentralbank um 25 % gestiegen sind.
In Bezug auf den Anstieg der Produktpreise, der dazu führt, dass das Jahr 2024 für die mallorquinischen Haushalte das teuerste in der Geschichte sein wird, weist der Verbrauchervertreter darauf hin, dass die Produkte, die am meisten im Preis gestiegen sind, Lamm- und Schweinefleisch sind; diese Aussage wird von den städtischen Märkten in Palma bestätigt. Außerdem wird erwartet, dass die Preise in den kommenden Tagen aufgrund des knappen Angebots weiter ansteigen werden.
Die städtischen Märkte von Palma weisen darauf hin, dass die Verkäufe ähnlich wie im letzten Jahr sind. Sie erklären auch, dass viele ihrer Kunden weitsichtig waren und ihre Weihnachtseinkäufe bereits erledigt haben, obwohl in den nächsten Wochen mit viel Bewegung zu rechnen ist.
Das besorgniserregendste Thema ist der für den 9. und 10. Dezember geplante Streik der Berufsfischer, mit dem sie ihre Ablehnung der Politik der Europäischen Kommission zum Ausdruck bringen wollen, die die Fangtätigkeit der Trawler bis 2025 um fast 80 % reduzieren will. Wenn keine Lösung für dieses Problem gefunden wird, könnte es Probleme für Frischfisch geben.
Die weitsichtigen Mallorquiner, die ihre Weihnachtseinkäufe bereits erledigt haben, werden viel Geld sparen. Der Präsident von Consubal rechnet mit durchschnittlich 30 %, bei einigen Produkten wie Porcella, Lammfleisch oder Meeresfrüchten könnten es sogar 40-45 % sein. Diejenigen, die ihre Weihnachtseinkäufe noch nicht getätigt haben, haben immer noch die Möglichkeit, etwas zu sparen, wenn auch deutlich weniger als diejenigen, die Anfang November eingekauft haben.
Rodríguez weist darauf hin, dass sie bis zu 10 % sparen können, aber nur, wenn sie in dieser Woche einkaufen. Consubal empfiehlt, frischen Fisch zu kaufen und ihn einzufrieren, um zu garantieren, dass man ihn bekommt, und um gleichzeitig etwas zu sparen.
Quelle: Agenturen
