Die Beschäftigten der TIB haben den Vorschlag einer Lohnerhöhung von zwischen 8 % und 12 % in vier Jahren abgelehnt, den ihnen die Konzessionsunternehmen des Überlandverkehrs auf Mallorca, Menorca und Ibiza am Dienstag unterbreitet hatten.
Quellen der Gewerkschaft SATI haben Europa Press mitgeteilt, dass sie den Vorschlag für diesen neuen Tarifvertrag ablehnen, der zwar Arbeitsbedingungen enthält, die sie begrüßen, aber ihrer Meinung nach in Bezug auf die Vergütung unzureichend ist.
Die Unternehmen haben vorgeschlagen, die Gehälter in diesem Jahr um 4 %, im nächsten Jahr um 3 % und 2027 und 2028 um jeweils 0,5 % plus die Steigerungsrate des Verbraucherpreisindexes zu erhöhen. Der Mindestbetrag würde 8 % betragen, und nach Schätzungen der Arbeitgeber würde die Preiserhöhung bei 2 % pro Jahr liegen, sodass die Lohnerhöhung insgesamt 12 % erreichen würde.
Quellen des Unternehmensverbands der Balearen für Transport (FEBT) bedauerten die Ablehnung des Vorschlags durch die Gewerkschaften, der für sie eine erhebliche wirtschaftliche Belastung darstellt. „Wir haben alles gegeben, was wir innerhalb unserer Grenzen tun können”, erklärten sie.
Das Unternehmen wollte seine konstruktive Haltung hervorheben und erklärte, sich „machtlos” zu fühlen, da ein Gehen über diesen Vorschlag hinaus „die Unternehmen ruinieren” würde, da „kein Spielraum mehr vorhanden ist”.
Die Idee, so die Quellen der Arbeitgeber, ist, dass sich beide Seiten am Mittwoch – dem dritten Tag des Streiks, der weiterhin aufrechterhalten wird – mit Vertretern der Regierung treffen, um eine Annäherung zu erreichen, obwohl noch keine formelle Einladung eingegangen ist.
Die konsultierten Quellen haben angegeben, dass der Vorschlag für einen neuen Tarifvertrag auch arbeitsrechtliche Maßnahmen wie eine schrittweise Erhöhung des Urlaubsanspruchs oder die Festlegung von maximal achteinhalb Arbeitsstunden im Sommer – mit einem Ausgleichssystem, wenn diese Zahl nicht erreicht wird – und neun Arbeitsstunden im Winter vorsah.
Außerdem war die Einführung eines Systems von Lohnzuschlägen für nicht fahrendes Personal vorgesehen, das von den Gewerkschaften gefordert worden war, in Höhe von 100 Euro für Verwaltungsangestellte und 175 Euro für Verkehrsleiter, Werkstattmitarbeiter und Mechaniker.
Während die Arbeitnehmer bedauerten, dass der Vorschlag nichts über die Ruhezeiten der Fahrer enthielt, argumentierte die Arbeitgeberseite, dass diese durch eine staatliche Vorschrift festgelegt seien.
Die FEBT wies darauf hin, dass der den Gewerkschaften unterbreitete Vorschlag eine Laufzeit von vier Jahren habe, damit der Tarifvertrag gleichzeitig mit den Ausschreibungen – im Jahr 2030 – auslaufe und so neue Arbeitskonflikte vermieden werden könnten.
Auf der Website können Sie den Status der verschiedenen Buslinien, die vom dritten Streiktag betroffen sind, sowie die verschiedenen Mindestdienste, die für diesen Mittwoch garantiert sind, einsehen. Die von der Regierung festgelegten Mindestfahrpläne priorisieren die Zeiten mit dem höchsten Verkehrsaufkommen von Arbeitnehmern und Touristen. Auch die Verbindungen zu den Krankenhäusern und zum Flughafen von Palma sind gewährleistet.
Die von diesem Streik betroffenen Linien im Gebiet Ponent sind: L101 (Port d’Andratx – Palma), L102 (Peguera – Palma), L103 (Santa Ponça – Palma), L104 (Magaluf – Palma), L105 (Sol de Mallorca – Palma), L106 (El Toro – Palma), L107 (Es Capdellà – Palma), L108 (Son Caliu – Palma), L121 (Sant Elm – Andratx), L122 (Port d’Andratx – Santa Poça), L123 (Santa Ponça – Cas Català) und L131 (Santa Ponça – Banyalbufar).
Im Gebiet Tramuntana wurden die Frequenzen reduziert: L201 (Galilea – Palma), L202 (Estellencs – Palma), L203 (Valldemossa – Deià), L204 (Port de Sóller – Palma), L205 (Bunyola – Palma), L231 (Port de Sóller – Alcúdia) und L232 (Port de Sóller – Fornalutx).
Im Raiguer Nord: L301 (Port de Pollença – Palma), L302 (Can Picafort – Palma), L303 (Bunyola – Hospital Joan March – Palma), L304 (Inca – Sencelles – Palma), L311 (Mancor de la Vall – Inca), L312 (Lluc – Inca – Muro), L313 (Selva – Inca), L314 (Campanet – Búger), L315 (Sa Pobla – Badia d’Alcúdia), L316 (Son Serra – Inca), L321 (Cala de Sant Vicenç), L322 (Pollença – Port d’Alcúdia), L323 (Alcanada – Es Mal Pas), L324 (Can Picafort – Alcúdia), L325 (Alcúdia – Cala Rajada), L327 (Alcúdia – Estany Petit), L331 (Alaró – Orient), L334 (Alcúdia – Formentor), L341 (Pòrtol – Son Llàtzer – FAN), L342 (Alaró – Estació – Consell) und L343 (Santa Eugènia – Santa Maria).
Im Pla-Llevant sind folgende Linien vom Streik betroffen: L401 (Cala Millor – Palma), L403 (Campos – Algaida – Palma), L411 (Cala Rajada – Manacor), L411e (Cala Rajada – Palma), L412 (Costa dels Pins – Manacor), L416 (Cales de Mallorca – Manacor), L417 (Porreres – Manacor – Son Carrió), L421 (Colònia de Sant Pere – Artà), L422 (Cala Mesquida – Cala Rajada), L423 (Font de sa Cala – Cala Rajada), L424 (Cala Rajada – Portocristo), L425 (Cala Bona – Portocristo), L427 (Cala Mendia – Portocristo), L428 (Cala d’Or – Portocristo), L431d (Algaida – Llucmajor), L432 (Sineu – Algaida), L441 (Ariany – Maria – Sineu) und L442 (Sant Joan).
Schließlich werden im Migjorn folgende Linien geändert: L501 (Manacor – Campos – Palma), L501e (Campos – Palma, Express), L504 (Tolleric – Palma), L505 (Cala Pi – Tolleric), L508 (Sa Ràpita – Palma), L512 (Portocolom – Felanitx), L514 (Cala d’Or – Felanitx – Porreres), L515 (Cala d’Or – Campos), L515e (Cala d’Or – Palma), L516 (Cala Figuera – Campos), L517 (Santanyí – Colònia de Sant Jordi – Campos), L518 (Sa Ràpita – Campos) und L521 (Cala d’Or – Cala Mondragó).
Quelle: Agenturen





