Tödlicher Motorradunfall auf Mallorca – Flüchtiger Unfallfahrer meldet sich freiweillig

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Am Sonntagmorgen (02.11.2025) stellte sich der Fahrer eines gestohlenen Wagens, der in einen tödlichen Verkehrsunfall auf Mallorca verwickelt war, der Polizei in Palma.

Der Unfall, bei dem ein 27-jähriger Motorradfahrer ums Leben kam, ereignete sich bereits am Samstag (01.11.2025). Nach dem frontalen Zusammenstoß des Peugeot 3008 mit dem Motorrad, fing das Fahrzeug kurz darauf Feuer. Die beiden Insassen flüchteten zunächst, stellten sich aber später den Behörden.

Der erste Verdächtige erschien bereits am Samstagabend in Begleitung eines Anwalts auf der Polizeiwache in Sant Ferran. Er wies Verbrennungen an den Händen auf, die er nach eigenen Angaben durch das Feuer nach dem Zusammenstoß erlitten hatte. Er gab an, sich mit einer jungen Frau auf dem Rücksitz befunden zu haben, als der Unfall geschah. Er wurde daraufhin wegen unterlassener Hilfeleistung und des unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeugs festgenommen.

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Am darauffolgenden Sonntagmorgen stellte sich dann auch der mutmaßliche Fahrer der Polizei in Palma. Er bestätigte, dass er den gestohlenen Wagen zum Zeitpunkt des Unfalls gesteuert hatte. Auch er wurde festgenommen, unter anderem wegen des Verdachts auf dieselben Delikte.

Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass der Peugeot 3008, mit dem die jungen Männer unterwegs waren, als gestohlen gemeldet war. Der Fall wurde inzwischen an die nationale Polizei übergeben, die nun die Ermittlungen bezüglich des Diebstahls weiterführt.

Dieser tragische Unfall hat die Debatte um die Verkehrssicherheit auf den Balearen neu entfacht, nachdem es in den vergangenen Wochen bereits zu mehreren schweren Verkehrsunfällen gekommen war.

Quelle: Agenturen