Das schwere Unwetter in Andalusien hat ein zweites Todesopfer gefordert. Es handelt sich um einen 18-jährigen Motorradfahrer aus der Provinz Granada, der durch das hohe Wasser während heftiger Regenfälle mitgerissen wurde. Der junge Mann versuchte mit seinem Motorrad eine überflutete Durchfahrt zu überqueren, verschwand jedoch in der starken Strömung.
Der Vorfall ereignete sich in der Gemeinde Íllora, wo aufgrund des anhaltenden Regenfalls mehrere Bäche über die Ufer traten. Der junge Mann war zusammen mit einem Freund unterwegs, als er in Schwierigkeiten geriet. Sein Freund konnte sich in Sicherheit bringen und alarmierte sofort die Rettungsdienste.
Nach einer intensiven Suchaktion wurde die Leiche des Motorradfahrers später gefunden. Damit ist er das zweite Todesopfer des Unwetters in Andalusien. Zuvor war bereits ein Mann ums Leben gekommen, nachdem sein Fahrzeug in der Provinz Málaga vom Wasser mitgerissen worden war.
Die Rettungsdienste setzten umfangreiches Material ein, darunter Feuerwehr, Guardia Civil, Rettungsteams und einen Hubschrauber. Aufgrund der starken Strömung und der schlechten Wetterbedingungen war die Suche schwierig und gefährlich. Erst als der Wasserstand zu sinken begann, konnten die Suchaktionen ausgeweitet werden.
Die regionalen Behörden warnen die Einwohner erneut davor, überflutete Straßen, Flüsse oder Bäche zu überqueren. Selbst eine geringe Menge fließenden Wassers kann ausreichen, um Menschen und Fahrzeuge mitzureißen. Während des Unwetters gingen Hunderte von Meldungen über Überschwemmungen und gefährliche Situationen ein.
Das schlechte Wetter führte in weiten Teilen Südspaniens zu gesperrten Straßen, Evakuierungen und erheblichen Schäden. Die Wetterdienste warnen weiterhin vor neuen Regenfällen und rufen dazu auf, die offiziellen Empfehlungen strikt zu befolgen.
Quelle: Agenturen




