Die von der Generaldirektion für Mobilität der Balearenregierung vorbereitete Studie über den Taxi- und VTC-Service sammelt Informationen von Unternehmen des Sektors, die mit Umfragen bei Einwohnern und Touristen abgeglichen werden. Ziel ist es, eine genaue Übersicht über den Umfang und die Qualität des Dienstes zu erhalten und festzustellen, ob das derzeitige Angebot der bestehenden Nachfrage entspricht.
Das Unternehmen AIE Multicriteri-MCRIT, das bereits ähnliche Arbeiten in anderen autonomen Gemeinschaften durchgeführt hat, ist für die Durchführung der Studie verantwortlich.
Das Projekt wurde im Juni letzten Jahres vergeben, verfügt über ein Budget von 48.400 Euro und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Daten werden Insel für Insel erhoben und berücksichtigen den Betrieb dieser Dienste sowohl in der Hoch- als auch in der Nebensaison.
Die fünfmonatige Studie gliedert sich in drei Phasen: Diagnose, quantitative Analyse und qualitative Analyse. Die Erhebungen bei den Nutzern werden bereits mit Daten kombiniert, die von den Unternehmen des Sektors im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Balearic Transport Business Federation (FEBT) und den verschiedenen Taxiverbänden in Palma und Part Forana gesammelt wurden.
Laut der Generaldirektorin für Mobilität, Lorena del Valle, wird diese Studie – die das Ergebnis des im vergangenen Februar vom Parlament verabschiedeten Taxigesetzes ist, mit dem die Einführung von VTCs auf den Inseln eingedämmt werden soll – „uns die Parameter und Indikatoren liefern, anhand derer wir unsere künftige Flotte definieren werden“. So werden die Nutzer, die an der Umfrage teilnehmen, nach ihrer Meinung über die Funktionsweise dieser Dienste befragt, insbesondere darüber, ob sie den Umfang des Angebots für ausreichend halten und ob sie mit dem Service, den sie genossen haben, zufrieden sind oder ob es Aspekte gibt, die ihrer Meinung nach verbessert werden sollten.
Andererseits möchte Mobilitat die Zahl der auf dem Seeweg auf den Balearen ankommenden Fahrzeuge überwachen. Aus diesem Grund arbeitet es mit der Hafenbehörde der Balearen (APB) und den Inselräten zusammen, um über genaue Daten zu diesem Thema zu verfügen, die eine kontinuierliche und effiziente Überwachung ermöglichen. Unter anderem, um die Anzahl der auf den Inseln verkehrenden Mietwagen zu quantifizieren und alle Interaktionen der verschiedenen Landmobilitätsdienste zu überwachen. Die Generaldirektion für Verkehr (DGT) ist ebenfalls an dieser Zusammenarbeit beteiligt.
So beabsichtigt Mobilitat – eine Abteilung des regionalen Ministeriums für Wohnungswesen, Mobilität und Energie – parallel verschiedene Studien durchzuführen, die zwar nicht im Rahmen des Nachhaltigkeitspakts konzipiert wurden, aber in dessen Arbeitsgruppen zum Einsatz kommen werden. Zumal eine der Prämissen des Paktes die Erhebung statistischer Daten ist, die es ermöglichen, eine Diagnose der aktuellen Situation zu erstellen, um anschließend einen Plan mit spezifischen Maßnahmen zu erarbeiten.
Gerade der Landverkehr ist der Themenbereich, zu dem die meisten Beiträge auf der digitalen Plattform der Gouverneurin zur Sammlung von Vorschlägen der Bürgerinnen und Bürger gegen die Probleme der Überbelegung eingegangen sind. Insgesamt wurden 345 Beiträge – darunter Vorschläge, Studien und Dokumente – aus allen Themenbereichen gesammelt, wobei der Landverkehr mit 64 Beiträgen am häufigsten vertreten war.
Quelle: Agenturen




