US-Präsident Donald Trump wird sich am kommenden Freitag (15.08.2025) mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. Das Treffen wird im US-Bundesstaat Alaska stattfinden, wie Trump auf seiner Plattform Truth Social ankündigte. Kurz darauf wurde die Zusammenkunft auch von russischer Seite bestätigt.
Zuvor war sowohl in Washington als auch in Moskau von einem geplanten Treffen in naher Zukunft die Rede, Datum und Ort blieben jedoch zunächst offen.
Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow sagte, falls es nach der Begegnung in Alaska ein weiteres Treffen der beiden Präsidenten geben sollte, würde dieses wohl in Russland stattfinden. „Eine entsprechende Einladung wurde schon an den US-Präsidenten übermittelt”, wurde er von der russischen Staatsagentur Tass zitiert. Die Wahl Alaskas als Treffpunkt erscheine ihm „logisch”.
Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg soll es bei dem Treffen um ein Abkommen zur Beendigung des Ukraine-Krieges gehen. Dieses solle die Besetzung der von Moskau eroberten Gebiete festschreiben. Ein Vertreter des Weißen Hauses bezeichnete den Bericht als Spekulation. Eine Stellungnahme des Kremls lag zunächst nicht vor.
Moskau forderte zuletzt für eine friedliche Lösung des Konflikts unter anderem einen Verzicht der Ukraine auf einen Nato-Beitritt sowie die Abtretung der von Russland annektierten Gebiete. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnt den Verzicht auf die von Russland schon 2014 annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim sowie auf die teils von Moskau kontrollierten Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson bisher aber kategorisch ab.
US-Präsident Trump bestätigte vor Journalisten in Washington, eine Vereinbarung mit Russland könne einen Gebietsaustausch beinhalten. „Es wird einen gewissen Austausch von Gebieten zum Wohle beider Seiten geben”, sagte Trump.
Es ist weiterhin offen, ob es auch zu einem Treffen zwischen Putin und Selenskyj kommen wird. Der Ukrainer forderte ein solches Gespräch immer wieder. Auch Trump betonte die Notwendigkeit direkter Gespräche zwischen Moskau und Kiew auf höchster Ebene, wobei er zuletzt sagte, sie seien keine Voraussetzung dafür, dass er selbst sich mit Putin treffe.
Quelle: Agenturen



